Ist das Iridium 9555 im Jahr 2025 noch der König der Satellitentelefone? Ein Off-Grid-Vergleich

Ist das Iridium 9555 im Jahr 2025 noch der König der Satellitentelefone? Ein Off-Grid-Vergleich

Umfassender Überblick über das Iridium 9555 und konkurrierende Satellitentelefone

  • Iridium 9555 Überblick: Ein robustes, tragbares Satellitentelefon, das 2008 eingeführt wurde. Das Iridium 9555 arbeitet im 66-Satelliten-LEO-Netzwerk von Iridium und bietet wirklich globale Abdeckung (von Pol zu Pol) für Sprach- und Textkommunikation ts2.tech. Es ist auch 2025 noch in Produktion und gilt als verlässliches Kommunikationsmittel abseits des Netzes in extremen Umgebungen.
  • Technische Daten & Funktionen: Das 9555 bietet ca. 4 Stunden Gesprächszeit / 30 Stunden Standby Akkulaufzeit ts2.tech, wiegt 266 g (9,4 oz) und misst ca. 14,2 × 5,6 × 3,0 cm ts2.tech. Es verfügt über eine interne, einziehbare Antenne, ein beleuchtetes 200-Zeichen-Display und grundlegende SMS-/E-Mail-Funktionen ts2.tech. Bemerkenswert ist, dass es keine modernen Extras wie GPS-Navigation oder eine SOS-Taste besitzt (diese finden sich beim fortschrittlicheren Iridium 9575 Extreme) ts2.tech.
  • Preise & Tarife: Das Iridium 9555 kostet etwa $900–$1.100 USD (Stand Anfang 2025) ts2.tech. Es ist über Fachhändler erhältlich und wird oft mit Serviceverträgen rabattiert angeboten (manchmal sogar kostenlos bei mehrjährigen Verträgen) ts2.tech. Die Gesprächsgebühren bei Iridium sind eher hoch (z. B. ca. $1,00/Minute im Prepaid-Tarif), aber eingehende Anrufe und SMS sind für den Satellitentelefon-Nutzer in der Regel kostenlos gearjunkie.com. Basis-Monatstarife beginnen bei etwa $50–$100 für ein kleines Minutenpaket.
  • Wettbewerb: Zu den Hauptkonkurrenten gehören Inmarsats IsatPhone 2, Thurayas XT-Serie und Globalstars GSP-1700. Diese Telefone nutzen unterschiedliche Satellitennetzwerke mit variierender Abdeckung: Inmarsat deckt etwa 99 % des Globus ab (außer den Polarregionen) über drei geostationäre Satelliten gearjunkie.com; Thurayas zwei GEO-Satelliten versorgen etwa 160 Länder in Europa, Afrika, Asien und Australien (keine Abdeckung in Amerika) ts2.tech; Globalstars 48 LEO-Satelliten decken die meisten bevölkerten Gebiete in Nord-/Südamerika, Europa und Teilen Asiens ab, lassen aber große Lücken über Ozeanen und in Polarregionen ts2.tech ts2.tech.
  • 9555 Vorteile und Nachteile: Die größten Vorteile des Iridium 9555 sind seine 100%ige globale Reichweite und die zuverlässige Sprachqualität. Das Low-Earth-Orbit-Netzwerk von Iridium sorgt für minimale Sprachverzögerung und klare Gespräche selbst in abgelegenen Gegenden – Nutzer berichten, dass es sich wie ein normales Handygespräch ohne wahrnehmbare Verzögerung anfühlen kann ts2.tech ts2.tech. Es wird außerdem für seine robuste Bauweise gelobt, die auch rauen Bedingungen standhält ts2.tech. Nachteile: Es ist teurer als regionale Telefone, bietet nur Grundfunktionen und die Akkulaufzeit (4 h Gespräch) ist kürzer als die des IsatPhone 2 mit starken 8 h Gesprächszeit ts2.tech ts2.tech. Das 9555 ist nicht wasserdicht (nur „wetterfest“) und verfügt über keine Notfall-SOS-Funktion gearjunkie.com ts2.tech, sodass der Nutzer im Notfall die GPS-Koordinaten manuell übermitteln muss.
  • Neueste Entwicklungen (2024–2025): Iridium Communications hat die Aufrüstung seiner Satellitenkonstellation (Stand 2019) abgeschlossen und dadurch die Zuverlässigkeit von Anrufen und Datendiensten weltweit verbessert. Im Jahr 2023 ging Iridium eine Partnerschaft mit Qualcomm ein, um Satelliten-SMS auf Android-Handys zu testen, aber diese Initiative wurde eingestellt, da Branchentrends sich in Richtung offener Standards verschoben haben theregister.com. Dennoch merkt der CEO von Iridium an, dass „die Richtung der Branche eindeutig auf eine verstärkte Satellitenkonnektivität in Verbrauchergeräten hinausläuft“ theregister.com, und Iridium positioniert sich als wichtiger Akteur. Unterdessen bringt der Rivale Inmarsat (jetzt Teil von Viasat) bis 2026 neue I-6- und I-8-Satelliten in den Orbit, um die Netzwerkkapazität zu erhöhen und die Abdeckung sogar näher an die Pole auszudehnen gearjunkie.com. Thuraya hat Anfang 2025 seinen Next-Gen-Thuraya-4 NGS-Satelliten gestartet, um die Bandbreite und regionale Abdeckung in EMEA und Zentralasien zu erhöhen thuraya.com thuraya.com. Darüber hinaus steht der Satellitentelefonmarkt vor Umwälzungen durch Mainstream-Technologie: Apples iPhone 14/15 kann Notfall-SMS über Globalstar-Satelliten senden, und SpaceX (Starlink) testet mit T-Mobile Direktnachrichten an Mobiltelefone, mit Plänen für Satelliten-Sprach– und Datendienste in den nächsten Jahren gearjunkie.com theregister.com.

Iridium 9555 – Eine bewährte globale Lebensader

Das Iridium 9555 gilt oft als das Arbeitstier unter den Satellitentelefonen – ein schnörkelloses Gerät, das Abdeckung und Robustheit über ausgefallene Funktionen stellt. Es wurde Ende 2008 als Nachfolger des klobigen Iridium 9505A auf den Markt gebracht und verkleinerte das Gehäuse deutlich (dank einer internen Antennenkonstruktion), während Iridiums Markenzeichen erhalten blieb: 100% globale Abdeckung ts2.tech. Tatsächlich bleibt Iridium das einzige Netz, das eine Abdeckung von Pol zu Pol bietet, da seine 66 Satelliten die Erde in miteinander verbundenen Low Earth Orbits (LEO) umkreisen ts2.tech. Für den Nutzer bedeutet das, dass man – egal ob mitten in der Sahara, auf einer Antarktis-Expedition oder bei 80° Nord im Arktischen Ozean – mit dem 9555 theoretisch überall unter freiem Himmel ein Signal empfangen kann. Abenteuerjournalist Nick Belcaster bestätigt, dass er auf seinen Expeditionen „ob im Amazonasbecken oder in Islands Fjorden, mit genügend Geduld immer ein Signal auf dem Iridium 9555 bekommen hat“ gearjunkie.com. Diese Zuverlässigkeit in abgelegenen Gebieten kann lebensrettend sein – buchstäblich, denn ein Bergsteiger nutzte ein 9555, um aus dem Himalaya einen Arzt wegen eines medizinischen Notfalls anzurufen gearjunkie.com.

Bauweise und Haltbarkeit: Äußerlich erinnert das Iridium 9555 an ein klassisches Handy im Barrenformat (Anfang 2000er Jahre), ist aber auf militärische Robustheit ausgelegt. Es besitzt ein dickes, robustes Gehäuse mit gummierter Beschichtung und ist dafür konzipiert, Staub, Stößen und extremen Temperaturen standzuhalten ts2.tech. Zwar besitzt es keine offizielle IP-Wasserdichtigkeitszertifizierung, aber im Praxiseinsatz zeigt sich, dass es Regen und grobe Behandlung verträgt; man sollte es nur nicht ins Wasser tauchen. (Zum Vergleich: Das neuere 9575 Extreme Modell von Iridium ist nach IP65 zertifiziert und MIL-STD-810F-robust ts2.tech, was bedeutet, dass es Wasserstrahlen und starke Beanspruchung aushält). Die Tastatur des 9555 ist wetterfest und so gestaltet, dass sie auch mit Handschuhen bedient werden kann, und das Display – ein kleines Monochrom-Display – ist für den Nachteinsatz hintergrundbeleuchtet ts2.tech. Das Telefon wiegt etwa 267 Gramm – also recht leicht – und liegt angenehm in der Hand. Die Antenne lässt sich ordentlich verstauen und wird ausgeklappt, wenn man ein Satellitensignal empfangen möchte.

Funktionen: Als reines Satellitentelefon ist die Hauptfunktion des Iridium 9555 das Führen von Zwei-Wege-Sprachanrufen. Es unterstützt außerdem SMS-Nachrichten (160-Zeichen-Texte) und sogar kurze E-Mails (es kann E-Mails senden/empfangen, indem sie in Textformat umgewandelt werden) ts2.tech. Die Datenübertragungsfähigkeiten sind sehr begrenzt: Das 9555 verfügt über einen Mini-USB-Anschluss zum Tethering an einen Laptop, erreicht jedoch nur 2,4 kbps Rohdaten-Geschwindigkeit – im Grunde Modem-Geschwindigkeit ts2.tech. Praktisch reicht das vielleicht aus, um eine GPS-Koordinate oder eine kurze Text-E-Mail zu senden; Surfen im Internet ist nicht zu erwarten. (Iridium bietet zwar schnellere Datendienste namens Iridium Certus an, aber dafür werden andere Terminals benötigt.) Das 9555 verfügt außerdem über eine integrierte Freisprecheinrichtung für freihändiges Telefonieren und ein internes Telefonbuch für Kontakte. Auffällig fehlt ein GPS-Empfänger und eine SOS-Notruftaste – Funktionen, die einige andere Satellitentelefone bieten. Sie können also mit dem 9555 um Hilfe rufen, aber es überträgt Ihren Standort nicht automatisch. Nutzer, die diese Funktion benötigen, könnten sich für das Iridium Extreme oder andere Geräte mit GPS entscheiden. Ebenfalls nicht vorhanden ist jegliche Art von Mobilfunk- oder Bluetooth-Konnektivität – das 9555 kann nicht als Handy genutzt werden und lässt sich nicht mit Headsets koppeln (ein kabelgebundenes Ohrstück ist die einzige Option für Privatsphäre) ts2.tech. Es ist ganz klar ein eigenständiges, speziell entwickeltes Satellitentelefon.

Akkulaufzeit: Das 9555 wird mit einem wiederaufladbaren Li-Ionen-Akku geliefert, der für bis zu 4 Stunden Gesprächszeit und ~30 Stunden Standby ausgelegt ist iridium.com iridium.com. In der Praxis nehmen Nutzer oft einen Ersatzakku mit, wenn sie längere Zeit ohne Stromversorgung auskommen müssen, da 4 Stunden kumulierte Gesprächszeit während einer Expedition schnell verbraucht sein können (zum Beispiel durch einige längere Check-in-Anrufe). Die Standby-Zeit von ~30 Stunden bedeutet, dass Sie das Telefon, wenn es eingeschaltet bleibt (um auf eingehende Anrufe zu warten), jeden Tag oder alle zwei Tage aufladen oder den Akku wechseln müssen. Im Vergleich zu seinen Konkurrenten ist die Akkulaufzeit des 9555 eher kurz – zum Beispiel hält das Inmarsat IsatPhone 2 im Standby-Modus bis zu 160 Stunden durch ts2.tech ts2.tech, was ein wichtiges Verkaufsargument für dieses Gerät ist. Iridium hat beim 9555 eine kompaktere Bauweise priorisiert, was auf Kosten eines kleineren Akkus geht. Wie die Tester von GearJunkie es ausdrücken: „Das 9555 ist aufgrund seiner robusten Bauweise und kompakten Größe praktisch, auch wenn das auf Kosten der Akkulaufzeit geht. Mit nur 4 Stunden Gesprächszeit ist ein zweiter Akku ein Muss“ gearjunkie.com. Das Telefon wird über ein Netzteil geladen (und unterstützt 12V-Autoladegeräte); ein Vorteil ist, dass Iridium-Akkus Kälte relativ gut aushalten (betriebsfähig bis -10 °C) iridium.com, während manche Smartphones bei extremer Kälte abschalten könnten.

Besitzkosten: Der Kauf eines neuen Iridium 9555 kostet Sie etwa 1.000 $ (plus/minus hundert). Zum Zeitpunkt des Schreibens ist er auf einigen Seiten für etwa 1.129 $ gelistet ts2.tech ts2.tech, wobei man beim Vergleichen von Angeboten auch Preise näher an 900 $ finden kann. Wenn Sie sich für einen Servicevertrag entscheiden, bieten einige Anbieter erhebliche Rabatte auf das Gerät – z. B. bot SatellitePhoneStore das 9555 für 699 $ mit einem 2-Jahres-Airtime-Vertrag an satellitephonestore.com. Für kurzfristigen Bedarf ist auch Miete eine Option (etwa 50–100 $/Woche bei verschiedenen Anbietern). Für die Nutzung des Telefons ist ein Servicevertrag oder eine Prepaid-SIM erforderlich. Iridium-Dienste sind in der Regel die teuersten unter den Satellitenanbietern, was die weltweite Abdeckung widerspiegelt. Übliche Tarife sind zum Beispiel 65 $/Monat für 10 enthaltene Minuten gearjunkie.com oder 150 $/Monat für 150 Minuten. Prepaid-Guthaben sind bei Iridium beliebt – z. B. 500 Minuten, 12 Monate gültig, für etwa 700 $. Die gute Nachricht ist, dass eingehende Anrufe und SMS für den Iridium-Nutzer kostenlos sind (der Anrufer zahlt einen hohen Tarif oder nutzt eine spezielle Zugangsnummer) gearjunkie.com. Das bedeutet, Sie können Minuten sparen, indem Sie Familie oder Kollegen bitten, Sie anzurufen you, wenn möglich. Außerdem werden Ihnen – anders als bei Mobiltelefonen – bei den meisten Satellitenverträgen keine eingehenden Minuten berechnet. Ausgehende SMS vom 9555 werden auf Ihren Tarif angerechnet (oder kosten etwa 0,50 $ pro Stück bei Prepaid). Es ist erwähnenswert, dass die Preise von Iridium, obwohl sie hoch sind, im Laufe der Jahre gesunken sind – „das ist die Hälfte dessen, was es vor ein paar Jahren noch gekostet hat“ für Einsteigertarife, merkt ein Rezensent an gearjunkie.com.

Vorteile des Iridium 9555: Vor allem Abdeckung und Zuverlässigkeit. Das 9555 kann praktisch überall auf der Erde ein Signal empfangen, was ein großer Vorteil ist, wenn Ihre Reisen oder Einsätze keine geografischen Grenzen haben. Es spielt keine Rolle, ob Sie am Nordpol oder tief im Amazonas sind – solange Sie freie Sicht zum Himmel haben, können Sie das Iridium-Netz erreichen ts2.tech ts2.tech. Die miteinander verbundenen Satelliten des Iridium-Netzwerks verringern die Wahrscheinlichkeit eines Gesprächsabbruchs, da ein Satellit in Echtzeit an einen anderen übergeben kann. Außerdem bedeuten LEO-Satelliten geringe Latenz (Sprachverzögerung ~0,3 Sekunden, kaum bemerkbar) und typischerweise ein starkes Signal, selbst wenn Sie sich bewegen. Die Sprachqualität bei Iridium ist im Allgemeinen gut; durch Codec-Kompression ist es zwar kein HD-Voice, aber klar genug für kritische Kommunikation. Ein weiterer Vorteil ist die Robustheit des 9555 – es ist für den harten Einsatz im Freien gebaut ts2.tech. Viele Nutzer berichten, dass ihr 9555 jahrelangen Feldeinsatz überstanden hat. Es ist außerdem relativ kompakt und im Vergleich zu einigen Mitbewerbern leicht zu transportieren (die Antenne lässt sich einziehen, was es taschentauglicher macht als ältere Iridium-Modelle) ts2.tech. Schließlich bietet Iridium Zubehörkompatibilität – das 9555 unterstützt externe Antennen und Dockingstationen. Sie können es zum Beispiel an eine Auto- oder Bootsantenne anschließen, um den Empfang zu verbessern, oder eine Daten-Dockingstation verwenden, um es mit einem Laptop zu verbinden oder Faxe zu senden/empfangen (falls das noch jemand macht). Diese Flexibilität macht es beliebt als Backup in der Schifffahrt und Luftfahrt.

Nachteile des Iridium 9555: Die Hauptnachteile sind Kosten und Funktionsbeschränkungen. Es ist eines der teuersten Satellitentelefone in der Anschaffung und im Betrieb, was übertrieben sein kann, wenn Sie keine weltweite Abdeckung wirklich benötigen. Wenn sich Ihre Abenteuer beispielsweise auf die kontinentalen USA oder Europa beschränken, könnte ein günstigeres regionales Satellitentelefon (oder sogar neuere Satelliten-Messenger) ausreichen. Das Fehlen einer Notfall-SOS-Taste und von GPS beim 9555 ist ein Nachteil im Bereich Sicherheit ts2.tech ts2.tech. Konkurrenten wie das IsatPhone 2 und das Thuraya XT-PRO verfügen über GPS und eine SOS-Funktion per Knopfdruck – sehr nützliche Funktionen für Alleinreisende oder Personen, die in abgelegenen Gebieten arbeiten. Beim 9555 benötigen Sie ein separates GPS-Gerät, um Ihre Koordinaten zu kennen und diese im Notfall mündlich weiterzugeben. Ein weiterer Nachteil ist das fehlende Wasserdichtigkeit – das Gerät ist zwar robust, aber offiziell nicht wasserfest. Wenn Sie es in einen Fluss fallen lassen, ist es wahrscheinlich verloren. Selbst starker Regen könnte möglicherweise in das Batteriefach eindringen (einige Nutzer behelfen sich mit einer wasserdichten Tasche oder Hülle bei nassen Bedingungen). Die kürzere Akkulaufzeit ist ebenfalls ein Nachteil, wenn Sie mehrere Tage Standby benötigen ts2.tech ts2.tech – Sie müssen es häufiger aufladen oder Ersatzakkus mitnehmen, was abseits des Netzes weniger praktisch ist. Schließlich könnte man argumentieren, dass die Benutzeroberfläche veraltet ist: Ein kleines monochromes Display und T9-Texteingabe erinnern an frühere Zeiten für alle, die moderne Smartphones gewohnt sind. Für das Wählen und einfache Textnachrichten reicht es, aber für mehr als die grundlegende Kommunikation ist es nicht gedacht.

Anwendungsfälle: Für wen ist das Iridium 9555 im Jahr 2025 am besten geeignet? Es bleibt die erste Wahl für Expeditionsleiter, Extremabenteurer und maritime Nutzer, die auf eine immer funktionierende Lebensader angewiesen sind. Zum Beispiel führen Bergsteigerteams oft ein 9555 für Notfallkommunikation überall auf der Welt mit sich. Ozeansegler, insbesondere solche, die sich in polare Gewässer oder abgelegene Ozeane wagen, verlassen sich auf Iridium, da Wettbewerber in diesen Gebieten möglicherweise keine Abdeckung bieten ts2.tech ts2.tech. Katastrophenschutzorganisationen und das Militär schätzen das 9555 ebenfalls als Backup: Man kann einige 9555-Handgeräte in Notfallsets lagern, und selbst Jahre später sollten sie (mit geladenen Akkus und aktiven SIM-Karten) noch funktionieren, um Hilfseinsätze zu koordinieren. Kurz gesagt, das Iridium 9555 ist für Nutzer, die unbedingt globale Reichweite und bewährte Zuverlässigkeit über jeglichen Schnickschnack stellen. Wie es eine Branchenzusammenfassung ausdrückte, ist das 9555 ein „Sofort-einsatzbereites Satellitentelefon, das einfach für Anrufe und SMS funktioniert“, wenn man es braucht ts2.tech ts2.tech.

(Hinweis: Iridiums Produktpalette umfasst auch das Iridium Extreme (9575), das im Wesentlichen ein aufgemotztes Geschwistermodell des 9555 ist. Das Extreme bietet die gleiche Kernfunktionalität für Anrufe/SMS und globale Abdeckung, verfügt aber zusätzlich über integriertes GPS mit SOS-Taste, ein robusteres IP65-Gehäuse und unterstützt einige Push-to-Talk-Funktionen. Es kostet in der Regel ein paar hundert Dollar mehr als das 9555 ts2.tech. Wenn Sie absehen können, dass Sie diese Sicherheitsfunktionen benötigen, sollten Sie das Extreme in Betracht ziehen. Für viele Nutzer trifft das 9555 jedoch den Sweet Spot eines etwas niedrigeren Preises, während es dennoch genau das gleiche Netzwerk nutzt.)

Inmarsat IsatPhone 2 – Nahezu globale Abdeckung mit bester Akkulaufzeit

Wenn Sie keine polare Abdeckung benötigen, ist das IsatPhone 2 von Inmarsat wohl der engste Konkurrent des Iridium 9555. Das 2014 als Gerät der zweiten Generation eingeführte IsatPhone 2 hat sich den Ruf als „Batterie-Champion“ unter den Satellitentelefonen erworben und ist ein sehr solider Allrounder für Sprache und Text. Es arbeitet im Inmarsat-Netzwerk, das geostationäre (GEO) Satelliten hoch über dem Äquator betreibt. Inmarsat ist seit den 1970er Jahren ein wichtiger Akteur im Satellitenkommunikationsbereich (ursprünglich für die maritime Sicherheit) und die aktuelle Konstellation (Stand 2025) umfasst drei aktive I-4-Satelliten sowie neuere I-6-Satelliten, die in Betrieb gehen und praktisch die gesamte Erde abdecken, mit Ausnahme der extremen Polarkappen ts2.tech ts2.tech. Die Abdeckung erstreckt sich ungefähr zwischen ~82° N und 82° S Breitengrad – das sind etwa 99 % der bewohnten Erdoberfläche ts2.tech ts2.tech. Wenn Sie also nicht zum Nordpol oder nach Antarktika reisen, funktioniert ein IsatPhone 2 auf jedem Kontinent oder Ozean. Eine Besonderheit: Da die Satelliten über dem Äquator in 35.000 km Höhe stehen, benötigen Sie eine relativ freie Sicht nach Süden (wenn Sie sich auf der Nordhalbkugel befinden) bzw. nach Norden (auf der Südhalbkugel), um eine Verbindung herzustellen. Die Antenne des Telefons ist ein robuster, ausklappbarer Ausleger, den man aufrichtet und in die grobe Richtung des Satelliten ausrichtet. Der Vorteil von GEO-Satelliten ist, dass der Satellit, sobald Sie verbunden sind, relativ zu Ihnen fest am Himmel steht – es gibt keine Übergabe zwischen beweglichen Satelliten, um die Sie sich sorgen müssten. Das bedeutet, dass Gespräche über Inmarsat, sobald sie aufgebaut sind, sehr stabil sind (keine periodischen Verbindungsabbrüche). Der Nachteil ist die ~1 Sekunde Sprachverzögerung, die durch die GEO-Entfernung bedingt ist – Sie werden eine leichte Verzögerung im Gespräch bemerken ts2.tech ts2.tech. Viele Nutzer gewöhnen sich daran, aber es kann dazu führen, dass man dem Gesprächspartner unbeabsichtigt ins Wort fällt, bis man einen Rhythmus gefunden hat.

Hardware und Design: Das IsatPhone 2 ist ein größeres, schwereres Handgerät als das Iridium 9555. Es misst etwa 17 × 5,3 × 2,8 cm und wiegt 318 g (11,2 oz) inklusive seines massiven Akkus ts2.tech ts2.tech. Es verfügt über eine auffällige zylindrische Antenne, die sich vom oberen Ende ausklappen lässt. Die Bauweise ist sehr robust: IP65-zertifiziertes Gehäuse, das bedeutet staubdicht und geschützt gegen Wasserstrahlen ts2.tech ts2.tech. Sie können es bedenkenlos im Regen benutzen, und es ist darauf ausgelegt, Stürze zu überstehen (Inmarsat bewirbt es als „ein robustes Telefon für eine raue Welt“). Die Benutzeroberfläche umfasst ein transflektives Farbdisplay (bei Sonnenlicht gut ablesbar) und eine physische Tastatur. Wie Iridium funktioniert es bei extremen Temperaturen von -20 °C bis +55 °C ts2.tech, geeignet für den Einsatz in der Wüste oder Arktis (nur außerhalb der polaren Satellitenreichweite).

Herausragendes Merkmal – Akkulaufzeit: Das herausragende Merkmal des IsatPhone 2 ist seine Akkulanglebigkeit. Mit einer vollen Ladung bietet es bis zu 8 Stunden Gesprächszeit und erstaunliche 160 Stunden (6–7 Tage) Standby ts2.tech ts2.tech. Das ist die längste unter allen tragbaren Satellitentelefonen. In der Praxis bedeutet das, dass Sie das Telefon fast eine Woche lang eingeschaltet lassen können, um auf einen Anruf oder SOS-Alarm zu warten – unschätzbar wertvoll, wenn Sie im Gelände sind und erwarten, dass Sie jemand erreicht, oder wenn Sie das Telefon für GPS-Tracking eingeschaltet lassen möchten. Zum Vergleich: Iridium-Telefone müssen bei Dauerbetrieb täglich geladen werden. Dieser Vorteil bei der Akkulaufzeit wird häufig von Expeditionsteilnehmern genannt, die nicht regelmäßig Lademöglichkeiten haben. Rezensenten haben festgestellt, dass man es „tagelang eingeschaltet lassen kann“ und immer noch Energie hat – ein großes Plus für Basislager oder lange Roadtrips ts2.tech ts2.tech.

Funktionen: Das IsatPhone 2 ist funktionsreich im Vergleich zum Iridium 9555. Es verfügt über einen integrierten GPS-Empfänger und einen SOS-Knopf, der unter einer Schutzkappe an der Oberseite des Handgeräts verborgen ist ts2.tech ts2.tech. Wenn konfiguriert, sendet das Drücken dieses SOS-Knopfes Ihre GPS-Koordinaten und eine Notfallnachricht an einen voreingestellten Notfalldienst (häufig arbeitet Inmarsat mit GEOS, einem internationalen Rettungskoordinationszentrum, zusammen) ts2.tech ts2.tech. Das gibt Alleinreisenden ein beruhigendes Gefühl – Sie haben eine direkte Rettungsleine. Das Telefon unterstützt außerdem Tracking: Sie können es so einstellen, dass es Ihre GPS-Koordinaten in regelmäßigen Abständen an eine überwachende Person sendet, was für Expeditionen oder Konvois nützlich ist ts2.tech ts2.tech. In Bezug auf die Kommunikation unterstützt das IsatPhone 2 Sprachgespräche und SMS. Es kann kleine E-Mails senden (wiederum typischerweise über ein E-Mail-zu-SMS-Gateway). Die Datenübertragungsrate ist auf die gleichen 2,4 kbps Narrowband wie bei Iridium beschränkt – das heißt, es ist nicht wirklich für die Internetnutzung gedacht, sondern eher für textbasierte Daten oder Wetterberichte. Das Menü und die Benutzeroberfläche des Geräts sind unkompliziert, mit einem etwas moderneren Look als bei Iridium – der Farbbildschirm und die logischen Menüs machen es ziemlich benutzerfreundlich. Es verfügt sogar über einen Alarmknopf, der laut klingeln oder blinken kann, um auf eingehende Anrufe hinzuweisen, wenn die Antenne eingeklappt ist (so können Sie es zusammengeklappt lassen und verpassen trotzdem keinen Anruf – eine durchdachte Funktion zur Energieeinsparung) ts2.tech ts2.tech. Das Herstellen einer Verbindung im Inmarsat-Netz kann etwas länger dauern (das Telefon gibt oft ~45 Sekunden für die Registrierung an) ts2.tech, aber sobald die Verbindung steht, bleibt sie stabil.

Leistung: Nutzer loben allgemein die Sprachklarheit des IsatPhone 2. Da Inmarsat hochauflösende Sprach-Codecs und eine stabile Verbindung verwendet, klingen Anrufe sehr klar, oft nicht von einem normalen Handygespräch zu unterscheiden, abgesehen von der leichten Verzögerung ts2.tech ts2.tech. In offenen Bereichen mit freier Sicht zum Himmel sind abgebrochene Anrufe selten. Da die Satelliten jedoch am Äquator positioniert sind, kann es in höheren Breitengraden (z. B. Alaska, Patagonien) oder in einer Stadt mit hohen Gebäuden im Süden schwieriger sein, eine Verbindung herzustellen – der Satellit steht dann niedrig am Horizont. Feldberichte haben festgestellt, dass das IsatPhone in polnahen Gebieten oder tiefen Tälern manchmal Schwierigkeiten hatte, eine Verbindung herzustellen, bis der Nutzer einen höheren Aussichtspunkt aufsuchte gearjunkie.com gearjunkie.com. Im Gegensatz dazu können Iridiums ständig bewegte Satelliten manchmal einen Winkel durch Geländelücken finden. Daher sind Gelände und Breitengrad entscheidende Faktoren: In weitläufigem, flachem Gelände funktioniert Inmarsat hervorragend; in einer engen Schlucht oder bei sehr hohen Breitengraden (80°+), hat Iridium die Nase vorn.

Preis & Tarife: Das IsatPhone 2 ist in der Regel günstiger als das Iridium 9555. Stand 2025 kostet das Gerät neu etwa 750–900 $ ts2.tech ts2.tech. Wir haben Angebote bei großen Händlern für etwa 799 $ gesehen. Es wird auch oft kostenlos oder für ca. 0 $ mit bestimmten Jahresverträgen gebündelt angeboten (einige Anbieter geben Ihnen das Telefon, wenn Sie ein Jahr Service im Voraus bezahlen). Apropos Service: Inmarsat-Airtime ist tendenziell etwas günstiger als Iridium. Prepaid-SIMs sind üblich – z. B. 100 Einheiten (Minuten) für ca. 130 $ usw. Die Gesprächskosten pro Minute bei Inmarsat sind ähnlich oder etwas niedriger als bei Iridium (bei vielen Tarifen etwa 0,80 bis 1,00 $), und sie bieten Dinge wie Minutenübertrag und regionale Tarife an. Wenn Sie nur innerhalb einer einzelnen Ozeanregion Abdeckung benötigen, können Sie mit einem auf diese Region zugeschnittenen Inmarsat-Tarif manchmal Kosten sparen. Insgesamt bietet das IsatPhone 2 für Reisende, die nicht in Polarregionen unterwegs sind, oft mehr Gegenwert für das Geld – geringere Gerätekosten und ausreichende Abdeckung für 99 % der Anwendungsfälle. Analysten weisen darauf hin, dass „Inmarsat-Servicepläne für die regionale Nutzung oft ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten“ im Vergleich zu Iridium ts2.tech ts2.tech.

Vorteile des IsatPhone 2: Zusammenfassend die Vorteile: außergewöhnliche Akkulaufzeit, exzellente Sprachqualität, dedizierte Sicherheitsfunktionen (SOS/GPS) ts2.tech ts2.tech, robuste Bauweise (IP65) ts2.tech ts2.tech, und ein niedrigerer Preis. Es bietet eine nahezu globale Abdeckung, die für die überwiegende Mehrheit der Reisenden ausreicht – deckt alle Kontinente und Ozeane außer den Polen ab ts2.tech ts2.tech. Die lange Standby-Zeit macht es ideal als Notfall-Reserve – z. B. wenn man es eingeschaltet im Schutzraum oder Handschuhfach des Fahrzeugs während einer Reise liegen lässt, in dem Wissen, dass es durchhält. Die SOS-Taste ist ein entscheidender Vorteil für Alleinarbeiter oder Entdecker; man kann eine Rettung auslösen, ohne unter Stress durch Menüs navigieren zu müssen. Außerdem ist das IsatPhone 2 benutzerfreundlich; Rezensenten erwähnen oft, dass Menü und Oberfläche leicht zu verstehen sind, was wichtig ist, falls im Notfall jemand ohne Technikkenntnisse es benutzen muss.

Nachteile des IsatPhone 2: Die wichtigste Einschränkung ist keine Polabdeckung – wenn Sie zu den wenigen gehören, die über ~80° Breitengrad hinausgehen, funktioniert dieses Telefon für Sie nicht ts2.tech. Ein weiterer Nachteil ist die Notwendigkeit einer freien Sicht zum Satelliten: In Umgebungen wie Gebirgen oder hohen Breitengraden steht der Inmarsat-Satellit tief am Horizont, was die Verbindung erschweren kann ts2.tech ts2.tech. Möglicherweise müssen Sie eine Lichtung oder einen Bergrücken mit Blick zum Äquator finden. Die ~1 Sekunde Sprachverzögerung kann den Gesprächsfluss leicht stören ts2.tech ts2.tech (während Globalstar und Iridium praktisch keine Verzögerung haben). Für Daten gilt das gleiche langsame 2,4 kbps Limit – ausreichend für SMS/E-Mails, aber nicht für moderne Internetnutzung ts2.tech. Physisch ist das IsatPhone 2 klobiger – es ist ein größeres Gerät zum Mitnehmen, und Sie müssen die Antenne jedes Mal ausklappen (was einfach ist, aber die Länge des Geräts im geöffneten Zustand verdoppelt) ts2.tech. Schließlich ist es zwar robust, aber nicht vollständig wasserdicht; IP65 bedeutet, dass es Regen aushält, aber nicht untergetaucht werden darf. Insgesamt sind diese Nachteile für die meisten Nutzer eher gering, aber sie verdeutlichen, dass das IsatPhone 2 für bestimmte Szenarien optimiert ist (stationäre oder langsam bewegte Nutzung in offenen Gebieten, außerhalb extremer Breitengrade).

Anwendungsfälle: Das IsatPhone 2 ist ideal für Nutzer wie Segler, Überlandabenteurer und Feldarbeiter in entlegenen Gebieten, die ein zuverlässiges Satellitentelefon möchten, aber nicht vorhaben, in Polarregionen zu reisen. Es ist in der maritimen Gemeinschaft sehr beliebt – zum Beispiel kann ein Segler mitten auf dem Ozean (unterhalb von 70°N/S) ein IsatPhone nutzen, um nach Hause zu telefonieren oder eine Wettervorhersage herunterzuladen, und profitiert dabei von langer Akkulaufzeit und stabilen Verbindungen. Viele Segelyachten führen eines als Notfall-Backup mit, da es eingeschaltet bleiben kann, um einen eingehenden Notruf oder eine Koordinationsnachricht zu empfangen (etwas, womit ein Iridium möglicherweise tagelang ohne Aufladen Schwierigkeiten hätte). Humanitäre NGOs und Katastrophenhilfeteams setzen häufig IsatPhone 2-Geräte ein, weil sie kosteneffizient und robust für Orte wie Subsahara-Afrika oder Asien sind, wo sie zuverlässig funktionieren ts2.tech. In diesen Szenarien sind die Funktion für kostenlose eingehende Anrufe (wie bei Iridium können Anrufer Sie erreichen, ohne dass Ihre Minuten verbraucht werden) und die lange Standby-Zeit sehr hilfreich. Selbst für Gelegenheitsreisende oder Expeditionen, wenn Ihre Reise zum Beispiel eine Wanderung zum Everest Base Camp oder eine Sahara-Durchquerung ist – das IsatPhone 2 ist ein großartiger Begleiter: Sie haben die Sicherheit der Konnektivität, eine SOS-Option und müssen es wahrscheinlich während der gesamten Reise nicht aufladen.

Zusammenfassend ist das Inmarsat IsatPhone 2 eine starke Alternative zum Iridium 9555. Es hat keine globale Polarabdeckung, gleicht dies aber durch hervorragende Akkulaufzeit und etwas geringere Kosten aus, was für viele entscheidend sein kann. Wie ein Tester sagte: „Wenn es darum geht, ein hochwertiges Satellitentelefon zu bekommen, ohne das Budget für die gesamte Expedition zu sprengen, ist das IsatPhone 2 unsere Wahl.“ gearjunkie.com gearjunkie.com

Thuraya Satellitentelefone – Regionale Lösungen mit High-Tech-Features

Für diejenigen, die hauptsächlich in Europa, Afrika, dem Nahen Osten oder Asien reisen, bietet Thuraya eine Auswahl an Satellitentelefonen, die eine attraktive Option sein können. Das Thuraya-Netzwerk besteht aus zwei geostationären Satelliten (positioniert, um EMEA und große Teile Asiens/Australiens abzudecken) und konzentriert sich mit regionalem Service auf diese Regionen. Thuraya-Telefone funktionieren nicht in Nord- oder Südamerika – sie haben keine Satellitenabdeckung über der westlichen Hemisphäre ts2.tech ts2.tech. Aber innerhalb seines Abdeckungsbereichs (etwa 160 Länder) bietet Thuraya zuverlässige Kommunikation und oft zu geringeren Kosten pro Minute als Iridium oder Inmarsat ts2.tech ts2.tech. Tatsächlich merken die Experten von GearJunkie an, dass wenn Ihre Reisen nur in der Thuraya-Region stattfinden, es eine großartige Option sein kann, gerade weil Sie nicht für globale Fähigkeiten zahlen, die Sie nicht benötigen gearjunkie.com.

Thuraya vermarktet derzeit verschiedene Handgeräte, um unterschiedlichen Nutzerbedürfnissen gerecht zu werden. Wir stellen drei vor: das Thuraya XT-LITE (günstiges Basistelefon), das Thuraya XT-PRO (robustes, professionelles Telefon) und das Thuraya X5-Touch (ein Satelliten-Smartphone). Alle drei bieten die gleiche Kernnetzabdeckung und Sprach-/SMS-Funktionalität – die Unterschiede liegen in den Funktionen, der Haltbarkeit und dem Preis.

Thuraya XT-LITE – Günstige Basis

Das XT-LITE ist Thurayas Einsteiger-Satellitentelefon, das ohne Schnickschnack und erschwinglich gestaltet wurde. Es ist tatsächlich eines der günstigsten Satellitentelefone auf dem Markt, mit einem typischen Preis von etwa $600–$800 neu ts2.tech ts2.tech. Für diesen Preis bietet es zuverlässige Sprachanrufe und SMS über das Thuraya-Netzwerk. Der Reiz des XT-LITE liegt in seiner Einfachheit und Akkulaufzeit: Es schafft etwa 6 Stunden Gesprächszeit und 80 Stunden Standby mit einer Ladung ts2.tech ts2.tech – nicht so lange wie das IsatPhone 2, aber immer noch sehr gut, besonders angesichts seiner geringen Größe. Tatsächlich ist das XT-LITE leicht und kompakt: ca. 5,0 × 2,1 × 1,1 Zoll und nur 186 g (6,5 oz) ts2.tech ts2.tech, was es zu einem der leichtesten verfügbaren Satellitentelefone macht. Es verfügt über eine interne omnidirektionale Antenne, die eine „Walk-and-Talk“-Nutzung ermöglicht, was bedeutet, dass Sie es beim Gehen nicht exakt auf den Satelliten ausrichten müssen ts2.tech ts2.tech.

Der Kompromiss für die niedrigen Kosten ist, dass das XT-LITE grundlegend in den Funktionen ist: Es verfügt nicht über GPS, keinen SOS-Knopf, keine E-Mail- oder Datenfunktionen außer SMS ts2.tech ts2.tech. Im Grunde ist es ein Satelliten-Klapphandy (wobei allerdings die Antenne und nicht das Gehäuse ausklappt). Das ist in Ordnung für Nutzer, die nur gelegentlich in abgelegenen Gebieten telefonieren oder Nachrichten senden müssen. Es ist außerdem relativ robust für seine Klasse – es gibt zwar keine offizielle IP-Zertifizierung, aber es ist so gebaut, dass es für den Außeneinsatz, Spritzwasser, Staub und einige Stürze geeignet ist ts2.tech ts2.tech. Man sollte jedoch nicht erwarten, dass es so unzerstörbar ist wie ein High-End-Modell; denken Sie eher an ausreichend robust für Camping oder Feldarbeit, aber vielleicht nicht ganz militärtauglich. Ein praktisches Feature: Das XT-LITE klingelt/benachrichtigt bei eingehenden Anrufen, auch wenn die Antenne eingeklappt ist, solange das Telefon eingeschaltet ist und etwas Empfang hat ts2.tech ts2.tech. Das bedeutet, Sie können es verstaut lassen und verpassen trotzdem keine Anrufe – ein Komfort, den viele Satellitentelefone nicht bieten (meist muss die Antenne ausgeklappt sein, um Anrufe zu empfangen). Thurayas Gesprächsgebühren sind vergleichsweise niedrig und kosten oft nur einen Bruchteil der Iridium-Minutenpreise. Das, kombiniert mit dem Gerätepreis, macht das XT-LITE + einen Thuraya-Tarif zu einer äußerst preisgünstigen Satellitentelefon-Lösung ts2.tech ts2.tech für alle, die sich im Abdeckungsbereich befinden.

Vorteile (XT-LITE): Erschwinglichkeit steht an erster Stelle – es ist eine der günstigsten Möglichkeiten, ein Satellitentelefon zu bekommen ts2.tech ts2.tech. Nicht nur das Gerät ist günstig, sondern auch die Gesprächstarife sind bekanntlich günstiger (z. B. können die Minutenpreise deutlich unter 1 $ liegen, besonders in bestimmten Regionen) ts2.tech ts2.tech. Das XT-LITE bietet außerdem gute Akkulaufzeit (6 Stunden Gesprächszeit sind für den normalen Gebrauch mehr als ausreichend, und 80 Stunden Standby bedeuten, dass man es mehrere Tage eingeschaltet lassen kann) ts2.tech ts2.tech. Es ist leicht und taschentauglich, was Reisende zu schätzen wissen – mit 186 g merkt man es im Rucksack kaum ts2.tech. Die Benutzeroberfläche ist einfach und benutzerfreundlich, ähnlich wie bei einem alten Nokia-Handy – für jeden leicht zu bedienen. Und das omnidirektionale Antennendesign gibt etwas Spielraum, um die Verbindung auch unterwegs aufrechtzuerhalten ts2.tech ts2.tech (man braucht zwar im Allgemeinen Sichtverbindung, aber das Gespräch bricht nicht ab, wenn man sich etwas bewegt). Für alle, die sich ausschließlich im Thuraya-Gebiet aufhalten, bietet es alle wichtigen Satellitentelefon-Funktionen ohne die hohen Kosten eines globalen Telefons.

Nachteile (XT-LITE): Der offensichtliche Nachteil ist die begrenzte Abdeckung – wenn Sie dieses Telefon außerhalb des EMEA/Asien/Australien-Gebiets verwenden, ist es ein Briefbeschwerer ts2.tech ts2.tech. Es ist also nicht geeignet für Weltreisen oder transozeanische Abenteuer außerhalb seiner Zone. Es fehlen außerdem jegliche SOS- oder GPS-Funktionen – ein Nachteil für die Notfallvorsorge ts2.tech ts2.tech. Sie müssten Ihren Standort auf andere Weise kennen, wenn Sie einen Notruf absetzen. Es ist auch nicht besonders robust; bei Nieselregen ist es in Ordnung, aber es ist nicht wasserdicht oder MIL-spezifiziert ts2.tech ts2.tech. Starker Regen oder Untertauchen könnten es beschädigen. Die Datenfähigkeit ist nahezu nicht vorhanden – Thuraya bietet zwar einen GmPRS-Datendienst mit bis zu ~60 kbps auf einigen Geräten an, aber das XT-LITE ist eigentlich nicht für die Datennutzung gedacht (höchstens könnte es eine sehr langsame GmPRS-Verbindung mit einem Laptop herstellen, aber das wird nicht stark beworben). Es ist also im Wesentlichen nur für Sprache/SMS gedacht ts2.tech. Und wie bei Inmarsat verwendet Thuraya GEO-Satelliten, sodass Sie sich in Richtung des Satelliten ausrichten müssen; wenn Sie sich am Rand der Abdeckung befinden (z. B. in Ostasien oder Südafrika), steht der Satellit tief am Horizont, was das Signal beeinträchtigen kann ts2.tech ts2.tech. In städtischen Umgebungen können hohe Gebäude das Thuraya-Signal blockieren, wenn sie im Weg stehen. Im Grunde brauchen Sie mehr oder weniger freien Himmel, ähnlich wie bei anderen Satellitentelefonen (vielleicht ist die Ausrichtung etwas empfindlicher als beim Iridium-Netzwerk).

Wer sollte das XT-LITE in Betracht ziehen? Es ist ideal für preisbewusste Nutzer in den Thuraya-Regionen. Beispiele: ein NGO-Mitarbeiter im ländlichen Afrika, der ein Telefon für wöchentliche Rückmeldungen benötigt, ein Trekker im Himalaya, der eine Notrufoption haben möchte, oder sogar ein kleines Unternehmen, das im Nahen Osten in Ölfeldern tätig ist und möchte, dass das Personal eine Backup-Kommunikation hat. Es ist auch als Notfalltelefon für Bewohner abgelegener Gebiete beliebt (z. B. jemand in einem Dorf in Nordafrika ohne zuverlässiges Mobilfunknetz könnte ein Thuraya als Backup bereithalten). Da es günstig ist, könnten sich Menschen, die sonst kein Geld für ein Satellitentelefon ausgeben würden, dieses Modell „für alle Fälle“ zulegen. Wenn Ihre Reisen Sie niemals in die Amerikas führen werden, kann Ihnen das XT-LITE viel Geld sparen und Sie trotzdem abseits des Netzes verbunden halten.

Thuraya XT-PRO – Robust und funktionsreich

Weiter oben in der Produktpalette ist das Thuraya XT-PRO das Premium-Handgerät im Thuraya-Angebot (abgesehen vom Smartphone). Es ist für professionelle Nutzer konzipiert, die zusätzliche Robustheit und Funktionen benötigen. Physisch ist das XT-PRO etwas größer als das XT-LITE und verfügt über einen Hochleistungsakku, der bis zu 9 Stunden Gesprächszeit und 100 Stunden Standby bietet ts2.tech ts2.tech – eine der besten Leistungen seiner Klasse, vergleichbar mit der Ausdauer des IsatPhone 2. Thuraya rühmte sich sogar, dass das XT-PRO zum Zeitpunkt seiner Markteinführung die längste Gesprächszeit aller Satellitentelefone hatte ts2.tech ts2.tech. Das Telefon wiegt ca. 222 g (7,8 oz) ts2.tech ts2.tech und die Bauform ist immer noch sehr handlich (etwa 13,7 cm hoch). Wichtig ist, dass es robuster ist: gebaut nach IP55-Standards für Staub- und Spritzwasserschutz, mit Gorilla Glass-Display für Kratzfestigkeit und Lesbarkeit bei Sonnenlicht ts2.tech ts2.tech. Es hält Regen und staubigen Bedingungen stand, obwohl IP55 nicht vollständig wasserdicht ist (es hält Wasserstrahlen stand, aber kein Untertauchen).

Funktionsmäßig fügt das XT-PRO GPS- (sowie GLONASS-, BeiDou-) Funktionalität hinzu – es kann auf mehrere Navigationssatellitensysteme zugreifen und liefert hochpräzise Positionsdaten ts2.tech ts2.tech. Nutzer können ihre Koordinaten auf dem Bildschirm anzeigen lassen und sogar ihren Standort einfach per SMS versenden. Es gibt außerdem eine programmierbare SOS-Taste am Gerät (wie bei anderen hochwertigen Satellitentelefonen), die Sie so konfigurieren können, dass sie einen vordefinierten Notfallkontakt anruft oder per SMS benachrichtigt ts2.tech ts2.tech. Dies ist eine wichtige Sicherheitsverbesserung gegenüber dem XT-LITE. Das XT-PRO unterstützt Thurayas GmPRS-Datendienst, was bedeutet, dass Sie es an einen Laptop anschließen und etwa ~60 kbps Down- / 15 kbps Up-Geschwindigkeit für Daten erhalten können ts2.tech. Das ist nach heutigem Standard immer noch sehr langsam, aber deutlich schneller als Iridiums 2,4 kbps – ausreichend, um E-Mails oder kleine Dateien komfortabler zu versenden. Das Gerät kann außerdem grundlegendes Tracking und das Senden von Wegpunkten wie das IsatPhone durchführen (wobei dies möglicherweise die Nutzung der Menüs des Telefons erfordert, um periodische Standort-SMS zu senden). Es gab auch eine Variante namens XT-PRO DUAL, die einen GSM-SIM-Slot enthält, sodass es als normales Mobiltelefon genutzt werden kann, wenn es sich im Bereich terrestrischer Netze befindet, und dann auf Satellit umschaltet, wenn man außerhalb des Netzes ist ts2.tech ts2.tech. Das Standard-XT-PRO hat keine Mobilfunkfunktion, ist aber ansonsten ähnlich. In jedem Fall unterstreicht die Existenz einer Dual-Mode-Option Thurayas Versuch, sich in die reguläre Telefonnutzung zu integrieren.

Vorteile (XT-PRO): Die Akkulaufzeit sticht hervor – 9 Stunden Gesprächszeit sind ausgezeichnet für Power-User, die lange telefonieren oder nicht oft laden können ts2.tech ts2.tech. Die Navigationsfunktionen (GPS/GLONASS/BeiDou) sind ein großes Plus für alle, die eine präzise Standortbestimmung benötigen oder das Telefon für einfache Navigationsaufgaben nutzen möchten ts2.tech ts2.tech. In vielen Fällen entfällt damit die Notwendigkeit, ein separates GPS-Handgerät mitzuführen. Das robuste Gehäuse (Gorilla Glass und IP55) bedeutet, dass es rauen Expeditionen und Outdoor-Arbeitsplätzen standhält ts2.tech ts2.tech. Ein SOS-Knopf sorgt im Notfall für ein beruhigendes Gefühl – ein wichtiges Feature für allein arbeitende Außendienstler oder Entdecker ts2.tech ts2.tech. Die Datenfähigkeit ist zwar begrenzt, aber immer noch besser als nichts – wenn Sie eine Reihe von E-Mails oder Wetter-Updates senden müssen, kann die 60-kbps-Verbindung dies viel schneller erledigen als ein 2,4-kbps-Iridium-Link ts2.tech ts2.tech. Außerdem sind Bildschirm und Benutzeroberfläche des XT-PRO gegenüber dem LITE verbessert – das Gorilla Glass, das entspiegelte Display ist bei starker Sonneneinstrahlung (Wüsten, hohe See) besser ablesbar ts2.tech ts2.tech. Und für diejenigen, die es möchten, ist die Möglichkeit der DUAL-Version, ein Gerät für Mobilfunk und Satellit zu haben, sehr praktisch – man könnte ein Telefon mitnehmen und lokale SIMs, wenn Sie in der Stadt sind, dann wechseln Sie in den Satellitenmodus, wenn Sie draußen in der Wildnis sind ts2.tech ts2.tech.

Nachteile (XT-PRO): Trotz Verbesserungen teilt es sich Abdeckungsbeschränkungen mit allen Thuraya-Geräten – es ist außerhalb des regionalen Satelliten-Footprints nutzlos ts2.tech ts2.tech. Für Reisen in die Amerikas oder auf offene See wird also eine andere Lösung benötigt. Die Kosten sind höher – etwa 950 $ für das XT-PRO und über 1.300 $ für die Dual-Mode-Version ts2.tech. Zwar immer noch günstiger als ein Iridium Extreme, aber deutlich teurer als das XT-LITE, sodass Sparfüchse es vielleicht als übertrieben empfinden ts2.tech ts2.tech. Das XT-PRO ist etwas klobiger als das LITE (immer noch akzeptabel; die zusätzlichen ~36 g sind ein kleiner Preis für die doppelte Akkulaufzeit) ts2.tech ts2.tech. Die Benutzeroberfläche ist zwar solide, aber immer noch ein traditionelles Handy-Betriebssystem – kein Smartphone, kein Touchscreen usw. ts2.tech ts2.tech. Es gibt also keine modernen Apps (dafür siehe X5-Touch). Ein weiterer Punkt: Das Thuraya-Ökosystem (Zubehör, Support) ist im westlichen Teil der Welt etwas eingeschränkt, da Thuraya dort nicht genutzt wird. In Europa/Nahost ist das kein Problem, aber z. B. in den USA muss man Zubehör oder Support aus dem Ausland bestellen. Und obwohl Thurayas Datenrate besser ist als die von Iridium, ist sie immer noch sehr langsam im Vergleich zu jedem Breitband – man sollte nicht erwarten, mehr als textbasierte Internetaufgaben zu erledigen ts2.tech. Es ist nur für essentielle Daten gedacht.

Anwendungsfälle (XT-PRO): Der XT-PRO richtet sich an anspruchsvollere Nutzer in den Thuraya-Abdeckungsgebieten. Denken Sie an Fachleute wie Geologen, Forscher oder Journalisten, die in Afrika/Asien arbeiten und ein zuverlässiges Satellitentelefon mit Navigationshilfen benötigen. Er eignet sich auch hervorragend für Abenteurer, die Wüsten, Berge durchqueren oder in Regionen wie dem Mittelmeer oder dem Indischen Ozean segeln – sie profitieren von der langen Akkulaufzeit und einem SOS-Sicherheitsnetz. Beispielsweise könnte eine Expedition, die die Sahara durchquert, den XT-PRO wählen, um Standortbestimmungen (mithilfe des Multi-GNSS) zu erhalten und stundenlang Sprechzeit für tägliche Check-ins zu haben. Auch maritime Nutzer im Abdeckungsbereich (wie Rotes Meer oder Küsten Asiens) profitieren von der langen Akkulaufzeit und Wasserresistenz. Der XT-PRO nimmt einem im Grunde die Sorge um Akku und Umgebung – man weiß, dass er durchhält und robust ist. Wer ein Satellitentelefon plus Navigation in einem benötigt, bekommt mit dem XT-PRO diese Kombination. Für Behörden oder NGOs, die ihre Teams ausstatten, ist es zudem ein kleines Status-Upgrade gegenüber dem LITE – mit zusätzlicher Sicherheit durch SOS und Robustheit.

Thuraya X5-Touch – Das Satelliten-Smartphone

Schließlich hat Thuraya ein einzigartiges Gerät in diesem Bereich: das Thuraya X5-Touch, das als „das weltweit intelligenteste Satellitentelefon“ beworben wird. Im Gegensatz zu allen anderen, die proprietäre einfache Betriebssysteme haben, ist das X5-Touch ein Android-basiertes Smartphone, das sowohl mit Mobilfunk- als auch mit Satellitennetzen verbunden werden kann ts2.tech ts2.tech. Im Wesentlichen ist es ein robustes Android-Telefon (läuft derzeit mit Android 7.1) mit einem 5,2-Zoll-Touchscreen, zwei SIM-Steckplätzen (eine für Satelliten-SIM, eine für GSM/LTE) ts2.tech ts2.tech. Es wiegt etwa 262 g, ähnlich schwer wie das IsatPhone, aber in einer schlankeren Bauform ts2.tech. Das X5-Touch ist IP67- und MIL-STD-810G-zertifiziert – das bedeutet, es ist staubdicht, übersteht 30 Minuten unter 1 m Wasser und ist stoßfest nach militärischen Falltest-Standards ts2.tech. Es hat einen großen Akku (ca. 3.800 mAh), der bis zu 11 Stunden Gesprächszeit und 100 Stunden Standby im Satellitenmodus ermöglicht ts2.tech, was ausgezeichnet ist. Das Gerät unterstützt Satelliten-Sprach- und SMS-Dienste und ist auf der Mobilfunkseite wie ein normales Smartphone mit 4G/LTE, wo verfügbar. Für Daten kann es GmPRS-Satellitendaten mit ca. 60 kbps (wie das XT-PRO) und natürlich viel höhere Geschwindigkeiten im Mobilfunknetz (LTE) nutzen. Da es Android ist, kann es Apps ausführen, Fotos machen, GPS nutzen (es hat GPS/GLONASS/BeiDou) usw. Im Wesentlichen richtet sich das X5-Touch an Nutzer, die ein konvergiertes Gerät für den Alltag und den Einsatz abseits des Netzes wollen.

Das X5-Touch ist ziemlich teuer – typischerweise etwa 1.300–1.700 $ ts2.tech. Dieser Preis und die begrenzte regionale Abdeckung machen es zu einer Nischenwahl. Es ist jedoch erwähnenswert im Wettbewerbsumfeld des 9555, da es einen Trend zur Konvergenz darstellt: die Verbindung von Satellitentelefonen mit modernen Smartphone-Funktionen. Für jemanden, der beispielsweise im Nahen Osten stationiert ist und robuste Konnektivität benötigt: Er könnte das X5 im Alltag in lokalen Netzen nutzen und hätte dennoch immer Satelliten-Standby, falls er die Netzabdeckung verlässt oder im Notfall.

Vorteile (X5-Touch): Es bietet unvergleichliche Flexibilität, indem es ein Smartphone und ein Satellitentelefon kombiniert ts2.tech ts2.tech. Sie müssen nicht zwei Geräte mit sich führen. Sie haben Zugriff auf alle Android-Apps (Karten, Nachrichten usw.), was auch offline nützlich sein kann. Es hat das beste Display und die beste Benutzeroberfläche aller Satellitentelefone (da es im Grunde ein Smartphone ist). Die Robustheit ist erstklassig (IP67 ist besser als bei den meisten anderen Satellitentelefonen) ts2.tech, also ist es für raue Umgebungen gebaut. Die Akkulaufzeit ist angesichts des großen Bildschirms lang. Und die Dual-SIM-Fähigkeit ist einzigartig – Sie könnten Ihre normale Nummer und die Satellitennummer gleichzeitig aktiv haben (das Telefon warnt Sie vor Mobilfunk- vs. Satellitennutzung). Für Daten gilt: Auch wenn Satellitendaten langsam sind, können Sie mit einem Android-Gerät mehr tun – z. B. E-Mails verfassen, leichte Apps nutzen und dann senden, wenn Sie verbunden sind.

Nachteile (X5-Touch): Die Kosten sind sehr hoch, sodass es wahrscheinlich nur für Organisationen oder wohlhabende Nutzer in Frage kommt, die den Funktionsumfang wirklich benötigen. Es ist weiterhin an die Thuraya-Abdeckungsgrenzen gebunden, also keine Nutzung in Amerika oder Polarregionen, was ein großer Nachteil für ein so teures Gerät ist. Manche könnten argumentieren, dass die Android-Version (7.1 Nougat) älter ist und die App-Unterstützung nachlassen könnte – aber die Kernfunktionen werden weiterhin funktionieren. Die Komplexität eines Smartphones bedeutet auch, dass mehr Dinge potenziell schiefgehen können (Abstürze usw.) im Vergleich zu einfacheren Satellitentelefonen. Außerdem ist das Telefon etwas klobiger als nicht-smarte Satellitentelefone, und man muss das Gerät wie ein Smartphone verwalten (Laden, Updates usw.). Für extrem robuste Expeditionen bevorzugen manche die Einfachheit eines einfachen Satellitentelefons, das nichts anderes hat, was den Akku entleeren oder kaputtgehen könnte. Das X5-Touch besetzt also eine besondere Nische: technikaffine Profis in Thuraya-Regionen, die den Komfort eines robusten All-in-One-Geräts wollen.

Zusammengefasst bietet Thurayas Produktpalette starke Optionen, wenn Ihre Einsätze innerhalb ihrer Abdeckungszonen liegen. Das XT-LITE bietet Konnektivität zu minimalen Kosten. Das XT-PRO bietet Zuverlässigkeit und Sicherheitsfunktionen auf Augenhöhe mit Inmarsat/Iridium-Angeboten (außer der Abdeckung), und das X5-Touch weist auf die Zukunft der Verschmelzung von Satellitentelefonen und Smartphones hin. Das Wichtigste ist, dass Thuraya regional ist: fantastisch, wenn Sie sich in diesem Teil der Welt aufhalten, irrelevant, wenn nicht. Viele erfahrene Reisende führen tatsächlich ein Thuraya-Telefon und ein Iridium- oder Inmarsat-Telefon auf weltweiten Reisen mit – sie nutzen Thuraya, wo verfügbar (günstigere Tarife), und greifen andernorts auf Iridium zurück. Für reine EMEA/Asien-Nutzer kann Thuraya jedoch wirklich Geld sparen, ohne auf Konnektivität zu verzichten, wo es darauf ankommt.

Globalstar GSP-1700 – Preiswerte Telefonie für ausgewählte Regionen

Der letzte große Anbieter, den es zu vergleichen gilt, ist Globalstar. Das Flaggschiff (und einzige) Handgerät von Globalstar ist das GSP-1700, ein Gerät, das ursprünglich in den späten 2000er Jahren eingeführt wurde – etwa zur gleichen Zeit wie das Iridium 9555 – und noch heute verwendet wird ts2.tech ts2.tech. Wenn Iridiums Markenzeichen die globale Reichweite ist, dann ist es bei Globalstar die Gesprächsklarheit und der niedrige Preis, allerdings mit eingeschränkter Abdeckung. Das Globalstar-Netzwerk verwendet eine Konstellation von LEO-Satelliten (48 Satelliten), die anders als bei Iridium arbeiten – sie haben keine Querverbindungen und sind über etwa 24 Bodenstationen verteilt, die rund um die Welt stehen ts2.tech ts2.tech. Einfach gesagt, ein Globalstar-Satellit muss sowohl Ihr Telefon als auch eine der Bodenstationen im Blick haben, um Ihren Anruf weiterzuleiten. Dieses Design führte anfangs zu einigen Serviceproblemen (wenn keine Bodenstation in Reichweite ist, gibt es keinen Service), aber wo es Abdeckung gibt, liefert es sehr klare Sprachqualität mit minimaler Verzögerung – oft eine bessere Gesprächsqualität als andere Satellitentelefone ts2.tech ts2.tech. Viele Nutzer berichten sogar, dass sich ein Gespräch über Globalstar wie ein normales Handytelefonat anfühlt, mit praktisch keiner Verzögerung und klarem Ton ts2.tech ts2.tech. Das ist ein großer Vorteil für Gespräche, bei denen Timing und Qualität wichtig sind (z. B. bei der Koordination von Hilfseinsätzen).

Abdeckung: Das Netz von Globalstar ist im Wesentlichen regional. Sie decken den Großteil der kontinentalen Vereinigten Staaten, Kanada, Alaska, die Karibik und Küstengebiete Südamerikas ab; außerdem weite Teile Europas, Teile Nordafrikas und Regionen Asiens (wie Japan und kürzlich einige Erweiterungen in Süd-/Südostasien) ts2.tech ts2.tech. Es gibt jedoch große Lücken: praktisch keine Abdeckung im offenen Ozean (sobald man ein paar hundert Meilen von der Küste entfernt ist, verliert man das Signal), keine in großen Teilen Afrikas und Zentralasiens und keine in hohen Polarregionen ts2.tech ts2.tech. Sie werben mit „über 120 Ländern, Abdeckung von ~99 % der Weltbevölkerung“ ts2.tech – der Haken dabei ist, dass Ballungszentren abgedeckt sind, aber weite unbewohnte Gebiete (wie offener Ozean, Antarktis usw.) nicht. Wenn Sie sich also in besiedelten Teilen Amerikas, Europas und bestimmten Teilen Asiens/Australiens aufhalten, kann Globalstar gut funktionieren. Wenn Sie sich außerhalb dieser Bereiche bewegen, haben Sie möglicherweise gar kein Signal. Diese grundlegende Einschränkung macht Globalstar für globale Expeditionen ungeeignet, aber potenziell sehr geeignet für regionale Abenteurer (z. B. nordamerikanische Wanderer, Jäger usw.).

Gerät und Funktionen: Das GSP-1700 ist ein kleines, leichtes Telefon: etwa 13,5 × 5,6 × 3,8 cm und nur 201 g ts2.tech ts2.tech. Es hat eine kurze, ausklappbare Antenne. Das Design ist etwas veraltet (es gab das Gerät sogar in mehreren Farben wie ein Retro-Handy – man konnte es in Orange, Silber usw. bekommen), aber es passt gut in die Tasche. Die Akkulaufzeit beträgt ungefähr 4 Stunden Gespräch, 36 Stunden Standby ts2.tech ts2.tech – ähnlich lange Gesprächszeit wie Iridium, aber bessere Standby-Zeit. Das Telefon verfügt über ein Farb-LCD-Display, ein Kontaktverzeichnis und unterstützt zweiwege SMS und sogar kurze E-Mails (durch das Senden von Text an ein E-Mail-Gateway) ts2.tech ts2.tech. Bemerkenswert ist, dass es einen integrierten GPS-Empfänger hat, und Sie können Ihre Koordinaten auf dem Bildschirm sehen oder Ihren Standort in einer Nachricht senden ts2.tech ts2.tech. Im Gegensatz zu neueren Telefonen hat es jedoch keine spezielle SOS-Taste. Wenn Sie Hilfe benötigen, müssen Sie den Notruf oder einen vordefinierten Kontakt manuell anrufen. Ein Vorteil von Globalstar ist, dass deren Telefone eine normale Telefonnummer haben können (oft eine US-Nummer), während Iridium und Inmarsat spezielle Ländervorwahlen verwenden, die für andere teuer sein können. Mit Globalstar kann Ihr Satellitentelefon zum Beispiel eine +1 (USA) Nummer haben – was es für andere einfach und günstig macht, Sie lokal anzurufen gearjunkie.com gearjunkie.com. Das ist großartig, weil Freunde/Familie oder Kollegen nicht durch hohe Kosten oder komplizierte Anrufverfahren abgeschreckt werden – für sie ist es wie ein Anruf auf ein normales Telefon (die Anrufe werden über das terrestrische System von Globalstar weitergeleitet).

Eine wichtige technische Anmerkung: Da Globalstar-Satelliten nicht nahtlos übergeben (keine Cross-Links), gab es früher Zeiten, in denen kein Satellit in Sichtweite eines Gateways war, was zu Gesprächsausfällen führte. Aber die Satelliten der zweiten Generation haben die anfänglichen Probleme weitgehend gelöst – dennoch kann es sein, dass Sie am Rand der Abdeckung Zeiten ohne Service erleben. Auch wenn Sie sich schnell zwischen Regionen bewegen (z. B. beim Fliegen oder schnellen Fahren aus dem Bereich eines Gateways in einen anderen), können Anrufe abgebrochen werden.

Daten: Das GSP-1700 kann als Modem mit einer höheren Datenübertragungsrate als Iridium verwendet werden: etwa 9,6 kbps unkomprimiert, ~20–28 kbps mit Kompression ts2.tech ts2.tech. Das mag lächerlich klingen, aber in der Praxis dauert das Versenden einer kleinen E-Mail, das bei Iridium 1 Minute dauert, bei Globalstar nur 15 Sekunden – eine spürbare Verbesserung. Es ist immer noch nicht zum Surfen im Internet geeignet, abgesehen vielleicht vom Laden einer sehr einfachen Textseite, aber es ist das schnellste der tragbaren Satellitentelefone für Daten ts2.tech ts2.tech.

Kostenvorteil: Der Grund, warum viele Globalstar in Betracht ziehen, ist der Preis. Das GSP-1700-Handgerät wurde oft für 500 $ oder weniger ts2.tech ts2.tech verkauft und zeitweise sogar im Rahmen von Aktionen kostenlos abgegeben ts2.tech ts2.tech. Ab 2025, da das Gerät älter ist und nicht mehr direkt von Globalstar verkauft wird, findet man es in der Regel über Wiederverkäufer oder als generalüberholte Geräte im Bereich von ein paar hundert Dollar ts2.tech. Das eigentliche Highlight sind die Tarife: Globalstar bietet einige äußerst wettbewerbsfähige Tarife, darunter Optionen mit unbegrenzten Gesprächen. Beispielsweise gab es Tarife um die 150 $/Monat für unbegrenzte Anrufe oder 100 $/Monat für ein sehr großes Minutenpaket gearjunkie.com gearjunkie.com. Die Minutenpreise können bei größeren Paketen auf wenige Dutzend Cent sinken und liegen damit deutlich unter den Kosten von Iridium/Inmarsat. Das macht Globalstar attraktiv für Nutzer, die sehr viel mit ihrem Satellitentelefon telefonieren müssen – z. B. Fernarbeiter, die sich täglich melden, oder Menschen, die abseits des Netzes leben, aber innerhalb der Abdeckung sind. Außerdem entstehen Anrufern dank der lokalen Nummer keine hohen Gebühren, und das Satellitentelefon kann in normale Anrufroutinen integriert werden (einige kleine Unternehmen im ländlichen Alaska nutzen Globalstar-Telefone beispielsweise als Hauptleitung, wenn sie außerhalb des Mobilfunknetzes sind, da dies mit unbegrenzten Tarifen wirtschaftlich machbar ist).

Vorteile des Globalstar GSP-1700: Das herausragende Argument ist die Sprachqualität und geringe Latenz. Anrufe klingen sehr klar und natürlich – Tester bemerken oft, dass es dem normalen Telefongespräch am nächsten kommt, das man über Satellit führen kann ts2.tech ts2.tech. Wenn Sie die typische Verzögerung oder den blechernen Klang von Satellitentelefonen hassen, ist Globalstar eine angenehme Abwechslung. Erschwingliche Hardware und Tarife sind ein weiterer großer Pluspunkt ts2.tech ts2.tech. Für jemanden mit kleinem Budget ist es ein großer Vorteil, Satellitentelefon-Funktionalität für ein paar hundert Euro zu bekommen. Die unbegrenzten Tarife oder günstigen Minuten bedeuten, dass Sie das Telefon tatsächlich freier nutzen können, während Sie bei Iridium vielleicht zweimal überlegen, weil jede Minute teuer ist. Das GSP-1700 ist leicht und kompakt, einfach zu verstauen und zu transportieren ts2.tech. Es hat die schnellsten Daten unter den Handgeräten (wenn auch immer noch langsam), was für schnelle SMS/E-Mails hilft ts2.tech ts2.tech. Außerdem erhalten Sie durch die Gateway-Infrastruktur den Komfort einer lokalen Nummer ts2.tech ts2.tech – was die Kommunikation für alle einfacher macht. Ein weiterer subtiler Vorteil: Da das Netz nicht die ganze Welt abdeckt, konzentriert es sich von Natur aus auf bevölkerte Gebiete; Globalstar hebt in seiner Werbung hervor, dass sie „99 % der Weltbevölkerung“ abdecken ts2.tech. Wenn Sie sich bei Ihren Abenteuern in diesen bewohnten Zonen aufhalten, werden Sie kaum einen Unterschied zu einem globalen Telefon bemerken – außer im Geldbeutel.

Nachteile des Globalstar GSP-1700: Der auffälligste Nachteil ist die begrenzte Abdeckung. Er deckt nur etwa 80 % der Erdoberfläche ab (und keine der Pole) ts2.tech ts2.tech. Wenn Sie sich außerhalb der ca. 120 abgedeckten Länder aufhalten, haben Sie einfach keinen Service. Für wirklich abgelegene Expeditionen (wie Segeln auf hoher See, Polarreisen oder das Durchqueren Zentralafrikas) ist Globalstar nicht geeignet ts2.tech ts2.tech. Außerdem kann es durch die Abhängigkeit von Bodenstationen passieren, dass Sie bei einem Ausfall eines dieser Gateways oder am Rand des Empfangsbereichs Anrufe verlieren oder kein Signal haben, obwohl ein Satellit über Ihnen ist ts2.tech ts2.tech. Mit anderen Worten: Das Netzwerk kann in Randbereichen etwas anfälliger sein (funktioniert aber in den Kerngebieten einwandfrei). Die Technologie ist älter – das GSP-1700 ist ein veraltetes Gerät ohne moderne Annehmlichkeiten (kein SOS-Knopf, kein Bluetooth, verwendet Mini-USB usw.) ts2.tech ts2.tech. Es ist funktional, aber nicht schick. Globalstar hat seit vielen Jahren kein neues Handgerät herausgebracht, was Fragen zur zukünftigen Unterstützung aufwirft, aber das Unternehmen hat erklärt, dass es den Service auf absehbare Zeit weiter unterstützen wird ts2.tech ts2.tech, insbesondere angesichts der Partnerschaft mit Apple (sie haben Einnahmen, um ihre Satelliten zu warten). Ein weiterer Nachteil: kein integriertes SOS bedeutet, dass Sie Notrufnummern manuell wählen und Ihren GPS-Standort mündlich oder per Text übermitteln müssen – in Krisensituationen etwas langsamer ts2.tech. Außerdem kann die Leistung an den Rändern der Abdeckung leiden; wenn Sie sich in einem Randgebiet befinden, können Sie mehr abgebrochene Anrufe oder kürzere verfügbare Gesprächszeiten erleben, wenn Satelliten vorbeiziehen ts2.tech ts2.tech. Historisch gesehen hatte Globalstar eine schwierige Phase zwischen 2007 und 2010, als die Duplex-Kanäle ihrer alten Satelliten ausfielen – dieses Problem wurde mit neuen Satelliten behoben, aber es blieb eine gewisse Vorsicht unter erfahrenen Nutzern zurück. Schließlich gibt es Unsicherheit bezüglich zukünftiger Handymodelle: Falls dieses Gerät irgendwann nicht mehr unterstützt wird oder kaputtgeht, gibt es (Stand 2025) kein „neues Globalstar-Telefon“ zum Aufrüsten – man müsste wahrscheinlich ein weiteres GSP-1700 finden oder das System wechseln.

Anwendungsfälle: Das Globalstar GSP-1700 ist hervorragend geeignet für nordamerikanische Outdoor-Enthusiasten (oder ähnliche Nutzer in abgedeckten Regionen), die ein Notfalltelefon oder eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme suchen, aber keine weltweite Abdeckung benötigen. Zum Beispiel haben Wanderer im Hinterland der Rocky Mountains, Jäger in abgelegenen kanadischen Wäldern oder Viehzüchter in Gebieten ohne Mobilfunkabdeckung Globalstar-Telefone genutzt, weil sie diese Regionen abdecken und erschwinglich sind. Es wird auch in Branchen wie Forstwirtschaft, Landwirtschaft oder Logistik in ländlichen Teilen der USA/Kanadas eingesetzt – dort können Arbeiter ein Globalstar-Telefon mitführen, um sich täglich zu melden. Aufgrund der geringen Zusatzkosten statten einige Ausrüster oder Guide-Unternehmen ihre Guides für die Routinekommunikation mit Globalstar aus (und sparen sich Iridium für den Fall auf, dass sie außerhalb der Abdeckung sind). Ein weiteres Szenario: Küstensegeln oder -fischen – wenn Sie zum Beispiel innerhalb von 200–300 Meilen vor der Küste im Atlantik segeln, könnte Globalstar Ihnen mit klaren Gesprächen gute Dienste leisten (aber Sie würden sich nicht für eine transozeanische Überquerung darauf verlassen). Die Funktion der lokalen Rufnummer machte Globalstar auch für einige Notfalldienste attraktiv; beispielsweise könnte ein Katastrophenschutz auf Kreisebene einige Globalstar-Telefone bereithalten, damit sie, falls die Mobilfunknetze ausfallen, eine günstige Backup-Lösung haben, die sich in ihr Telefonsystem integrieren lässt (sofern die Krise im Abdeckungsbereich liegt). Kurz gesagt, Globalstar ist die erste Wahl für preisbewusste Nutzer, die in abgedeckten Zonen arbeiten. Es ist nicht für den Extrem-Entdecker gedacht, der buchstäblich überall auf der Welt unterwegs sein könnte. Aber für diejenigen, die wissen, dass ihre Region unterstützt wird, kann es eine sehr kluge Wahl sein.

Neueste Nachrichten & Zukunftsausblick (2025 und darüber hinaus)

Die Satellitentelefonbranche befindet sich 2025 an einem interessanten Wendepunkt. Einerseits stehen Geräte wie das Iridium 9555, IsatPhone 2, Thuraya XT-PRO und GSP-1700 für ausgereifte, bewährte Technologie, die seit etwa einem Jahrzehnt unverändert geblieben ist. (Tatsächlich sind das 9555 und das GSP-1700 in ihrem Design weit über 15 Jahre alt, und selbst das IsatPhone 2 ist bereits 11 Jahre alt.) Sie sind zuverlässig und haben unzählige Leben gerettet. Andererseits erleben wir einen Schub an neuen Satellitentechnologien, die versprechen, unsere Kommunikation abseits des Netzes zu verändern – insbesondere durch die Integration von Satellitennachrichten in gewöhnliche Smartphones.

In den aktuellen Nachrichten hat Iridium Communications bis 2019 die Bereitstellung seiner Satellitenkonstellation der nächsten Generation (Iridium NEXT) abgeschlossen, was ein 3-Milliarden-Dollar-Projekt zum Austausch aller Satelliten war. Dadurch blieb das Iridium-Netzwerk modern, mit verbesserter Stabilität bei Sprachanrufen und ebnete den Weg für neue Dienste (wie ihren schnelleren Certus-Datendienst für Spezialgeräte). Iridium sorgte außerdem für Schlagzeilen, als es Anfang 2023 eine Partnerschaft mit Qualcomm einging, um über Snapdragon Satellite zweifachen Satelliten-Textnachrichtenversand auf Android-Smartphones zu ermöglichen theregister.com theregister.com. Dies hätte es Premium-Android-Handys ermöglicht, Nachrichten über Iridium-Satelliten zu senden, wenn sie außerhalb der Mobilfunkabdeckung sind. Allerdings hat Qualcomm Ende 2024 überraschend diese Vereinbarung beendet, mit der Begründung, dass Handyhersteller offene Standards für Satellitenkommunikation bevorzugen theregister.com. Der CEO von Iridium, Matt Desch, blieb optimistisch und wies darauf hin, dass weiterhin mehrere Hersteller und Netzbetreiber an der Integration von Satellitenkonnektivität interessiert sind und dass das globale Netzwerk von Iridium gut positioniert ist, während sich dieser Markt entwickelt theregister.com. Tatsächlich könnte Iridium also dennoch über einen anderen Weg (vielleicht über 3GPP-NTN-Standards) auf Smartphones landen. Das zeigt, dass sich zwar das Gerät Iridium 9555 nicht verändert, die Nutzung des Iridium-Netzwerks sich aber in naher Zukunft auf Verbrauchergeräte ausweiten könnte – etwas, das man im Auge behalten sollte.

In der Zwischenzeit erzielte Globalstar einen großen Erfolg durch die Partnerschaft mit Apple: Seit dem iPhone 14 (2022) können Apple-Geräte eine Verbindung zu Globalstar-Satelliten herstellen, um Emergency SOS-Nachrichten zu senden, wenn sie außerhalb des Netzes sind. Dieser Dienst ist eingeschränkt (nur für Notfälle, nur Text, bestimmte Voreinstellungen), aber er hat Millionen Menschen die Idee einer „Satellitentelefon“-Funktion in ihrer Tasche nähergebracht. Ab 2025 hat Apple den Dienst erweitert, sodass auf iPhones auch begrenztes Zwei-Wege-Texten für Nicht-Notfälle möglich ist gearjunkie.com gearjunkie.com. Dies nutzt direkt das Globalstar-Netzwerk, aber als Nutzer merkt man davon nichts – alles läuft im Hintergrund in iOS ab. Der entscheidende Punkt: Viele Menschen fragen sich jetzt, wenn mein Smartphone Satelliten-Textnachrichten senden kann, brauche ich dann noch ein dediziertes Satellitentelefon? Die Antwort lautet oft ja für Sprachanrufe und intensivere Nutzung, aber vielleicht nicht für einfache Nachrichten. Es ist eine sich entwickelnde Dynamik. Die Kapazität der Globalstar-Satelliten ist inzwischen größtenteils für Apple reserviert, und mit Apples Finanzierung werden weitere Gateways und Satelliten gestartet. Allerdings hat der Apple-Dienst die gleichen Einschränkungen wie das Globalstar-Netzwerk (keine Abdeckung hoher Breitengrade usw.) gearjunkie.com gearjunkie.com. Es wird auch spekuliert, dass Apple in Zukunft begrenzte Sprachanrufe über Satellit ermöglichen könnte, aber es gibt noch nichts Konkretes.

Inmarsat seinerseits fusionierte 2022 mit dem US-Betreiber Viasat. Inmarsat ruht sich nicht aus – sie haben den Satelliten I-6 F1 Ende 2021 und I-6 F2 im Jahr 2023 gestartet, die ihre L-Band-Abdeckung erweitern, und planen bis Mitte des Jahrzehnts Inmarsat-8-Satelliten gearjunkie.com. Diese werden wahrscheinlich sicherstellen, dass Inmarsats Handheld-Dienste (wie IsatPhone) bis weit in die 2030er Jahre unterstützt werden und könnten schrittweise Verbesserungen bringen (vielleicht etwas bessere Sprachkapazität oder neue Schmalbanddienste). Sie bieten auch neue Ka-Band-Nutzlasten für Breitband, aber das ist getrennt vom Handheld-Sprachdienst. Eine interessante Randnotiz: Inmarsat ist auch an direct-to-device-Initiativen durch eine Partnerschaft mit MediaTek und anderen beteiligt, mit dem Ziel, Smartphones die Nutzung von Inmarsat-Satelliten für Textnachrichten zu ermöglichen – ähnlich wie bei Globalstar/Apple. Der Wettbewerb in dieser Nische nimmt also zu.

Thuraya (im Besitz von Yahsat aus den VAE) führt ebenfalls eine Erneuerung durch. Der Thuraya-4 NGS-Satellit, der im Januar 2025 gestartet wird, ersetzt einen älteren Satelliten und erweitert die Fähigkeiten (sie sprechen von höheren Datenraten und einer größeren Abdeckung in den jeweiligen Regionen) thuraya.com thuraya.com. Außerdem haben sie einen Thuraya-5 auf der Roadmap. Thurayas Fokus scheint darauf zu liegen, 15 neue Produkte in verschiedenen Sektoren auf den Markt zu bringen, möglicherweise neue Terminals oder IoT-Geräte thuraya.com thuraya.com. In den kommenden Jahren könnten wir ein Next-Gen-Thuraya-Telefon oder ein Hotspot-Gerät sehen, das die Leistung des neuen Satelliten nutzt. Thurayas SatSleeve (das Ihr Smartphone über eine Halterung in ein Satellitentelefon für Anrufe/SMS verwandelt) war ein früher Schritt in Richtung Konvergenz; es wäre nicht überraschend, wenn sie eine Next-Gen-SatSleeve oder einen modularen Ansatz für Smartphones entwickeln, um sich mit Thuraya-4 zu verbinden.

Am Horizont gibt es Initiativen wie SpaceX’s Starlink „Direct to Cell“. SpaceX hat angekündigt, dass seine Starlink-Satelliten der zweiten Generation direkt mit normalen Handys kommunizieren können (sie haben dafür große Antennen). In einer Partnerschaft mit T-Mobile planen sie, 2024 eine Beta für Satelliten-SMS-Dienste zu starten, mit dem Ziel, später 2025 auch Sprach- und Datendienste anzubieten gearjunkie.com gearjunkie.com. Wenn der Starlink-Plan gelingt, könnten mit Standard-5G-Protokollen irgendwann alle normalen Handys bei teilnehmenden Anbietern Anrufe tätigen oder Nachrichten per Satellit senden, wenn kein Mobilfunknetz verfügbar ist. Das wäre für Gelegenheitsnutzer potenziell ein Wendepunkt – vielleicht muss man in ein paar Jahren für grundlegende Sicherheitsbedürfnisse gar kein Satellitentelefon mehr kaufen. Solche Dienste werden jedoch wahrscheinlich mit begrenzter Bandbreite starten (also vielleicht zuerst SMS, später Sprache) und weiterhin Einschränkungen haben (Starlinks Satelliten im niedrigen Orbit sind noch nicht so allgegenwärtig wie die von Iridium für wirklich globale Abdeckung, und sie benötigen Bodenstationen oder Laserlinks für das Backhaul).

Es gibt auch Unternehmen wie AST SpaceMobile und Lynk, die direkte Verbindungen zwischen Satellit und Mobilfunk testen. Im Jahr 2023 sorgte AST SpaceMobile für Schlagzeilen, als sie das erste Satellitentelefonat mit einem gewöhnlichen Smartphone (ohne speziellen Chip) zu einem Satelliten und weiter in ein Bodennetzwerk durchführten theregister.com theregister.com. Diese Technologien verwandeln Satelliten im Grunde in Mobilfunkmasten am Himmel. Die Auswirkung auf Satellitentelefone: Wenn herkömmliche Handys das können, könnte der Bedarf an speziellen Satelliten-Handgeräten zumindest für den nicht-professionellen Gebrauch sinken. Allerdings kommt GearJunkie’s Testbericht 2025 zu dem Schluss, dass es weiterhin einen Platz für dedizierte Satellitentelefone gibt: „Wenn es um alles oder nichts geht, kann es sehr sinnvoll sein, ein spezielles Gerät mitzunehmen…“ gearjunkie.com gearjunkie.com. Die Robustheit, Hochleistungsantennen und der garantierte Zugang eines echten Satellitentelefons sind für Extremsituationen und Vielnutzer entscheidend.

Kommende Modelle? Stand 2025 gibt es keine offizielle Ankündigung eines „Iridium 9560“ oder Ähnlichem – das 9555 und das 9575 Extreme bleiben Iridiums Duo. Es ist möglich, dass Iridium in den kommenden Jahren ein neues Telefon entwickelt, um das in die Jahre gekommene 9555 zu ersetzen, vielleicht mit Funktionen wie beim Extreme, aber zu geringeren Kosten. Iridium könnte aber auch auf Geräte wie das Iridium GO! exec setzen (ein neuer tragbarer WLAN-Hotspot, der 2023 eingeführt wurde und es Smartphones ermöglicht, über Iridium zu telefonieren) – im Grunde eine Verschiebung vom Modell „Satellitentelefon“ zum „Satellitenzugangspunkt“. Die Iridium GO! (sowohl das Original als auch das neue „Exec“) sind bemerkenswert: Das GO ist eine kleine Box, die sich mit Ihrem Smartphone koppelt und über eine App Telefonieren und Texten ermöglicht ts2.tech ts2.tech. Das neue GO! exec ist größer, bietet aber ~22 kbps Internet und richtet sich an diejenigen, die unterwegs Daten benötigen. Diese Produkte zeigen Iridiums Strategie, sich mit Unterhaltungselektronik zu integrieren, statt nur eigenständige Telefone anzubieten.

Für Verbraucher, die vorausplanen: Wenn Sie jetzt ein Satellitentelefon benötigen, sind die aktuellen Modelle, die wir besprochen haben, erprobt und werden Ihnen jahrelang dienen. Alle Netzwerke haben Pläne, ihre Konstellationen zu erhalten oder aufzurüsten, sodass keines dieser Geräte Gefahr läuft, über Nacht obsolet zu werden. Das Iridium-Netzwerk wird weit über 2030 hinaus in Betrieb sein; Inmarsats neue Satelliten sichern die L-Band-Abdeckung bis in die 2040er Jahre gearjunkie.com; Globalstar ist dank Apples Deal gut finanziert, was die Zukunftsfähigkeit ihres Netzwerks sichert; Thuraya erneuert seine Flotte. Der Kauf eines Satellitentelefons im Jahr 2025 ist also weiterhin eine sinnvolle Investition für Kommunikationsbedürfnisse in entlegenen Gebieten. Behalten Sie die aufkommende Technologie im Auge – vielleicht wird Ihr iPhone 17 oder Android 15 in ein paar Jahren für grundlegende Aufgaben auch als Mini-Satellitentelefon dienen. Aber wenn Sie unbedingt einen Anruf vom Ende der Welt machen müssen, sind Geräte wie das Iridium 9555 und seine Pendants die zuverlässigen Werkzeuge, die Profis und Entdecker weiterhin mit sich führen werden.


Das richtige Satellitentelefon wählen – Anwendungsfälle

Abenteuerreisen & Expedition: Wenn Sie ein weltenbummelnder Abenteurer sind, der wirklich abgelegene Ecken (einschließlich Polarregionen) besucht, ist das Iridium 9555 (oder Extreme) Ihre beste Wahl für ein Satellitentelefon, das wirklich überall funktioniert. Es ist das Sicherheitsnetz, wenn Sie den Denali besteigen oder durch Grönland wandern – Sie wissen, dass Sie von jedem Breitengrad aus Rettung oder Familie erreichen können ts2.tech ts2.tech. Expeditionen schätzen oft auch die SOS-Funktion des Iridium Extreme, aber viele führen immer noch das einfachere 9555 für zuverlässige Sprachverbindungen mit und vielleicht ein separates PLB (Personal Locator Beacon) für SOS. Wenn Ihre Abenteuer abgelegen, aber nicht an den Polen sind (zum Beispiel beim Durchqueren der Wüste Gobi, des Amazonas-Regenwaldes oder beim Segeln von Fidschi nach Hawaii), wird ein Inmarsat IsatPhone 2 Sie gut abdecken ts2.tech ts2.tech. Sein hervorragender Standby-Akku ist ideal für mehrwöchige Basiscamps oder Segeltörns, bei denen das Aufladen begrenzt sein kann. Die leichte Verzögerung ist ein kleiner Kompromiss für solide Sprachqualität in offenen Gebieten. Wenn Ihre Expeditionen nun regionsspezifisch sind – z. B. Overlanding durch Afrika oder Erkundung des australischen Outbacks – könnte ein Thuraya-Telefon aufgrund der geringeren Kosten und ausreichenden Abdeckung in diesen Gebieten der östlichen Hemisphäre eine praktische Wahl sein ts2.tech ts2.tech. Denken Sie nur daran, ein anderes Telefon zu mieten oder zu leihen, falls Sie jemals einen Abstecher nach Südamerika machen, denn Thuraya funktioniert dort nicht.

Maritime & Ozeannutzung: Für Hochseesegler, Meeresforscher oder Fischereiflotten ist Kommunikation lebenswichtig. Wenn Sie Ozeanüberquerungen oder Hochseesegeln machen, ist Iridium im Grunde die einzige Option für Handgeräte. Es ist üblich, dass Segelboote bei Weltumsegelungen oder Polarreisen ein Iridium-Telefon (oder ein Iridium-basiertes Terminal) an Bord haben, da sie so Notfall-Wetterupdates erhalten und von überall auf See telefonieren können ts2.tech ts2.tech. Das Inmarsat IsatPhone 2 ist ebenfalls sehr beliebt auf See, besonders auf Routen in niedrigeren Breitengraden. Viele Fahrtensegler nutzen das IsatPhone 2 wegen seiner Zuverlässigkeit in den Tropen und der langen Akkulaufzeit (es kann auch während einer einwöchigen Überfahrt eingeschaltet bleiben, um Anrufe zu empfangen). Externe Antennen werden auf Booten oft verwendet – Iridium und Inmarsat bieten beide Docking-Kits an, mit denen Sie eine Antenne außen montieren und das Telefon drinnen wie ein Kabinentelefon nutzen können. Thuraya ist aufgrund fehlender Satellitenabdeckung im Atlantik/Pazifik hauptsächlich in regionalen Meeren (wie Mittelmeer, Persischer Golf usw.) nützlich. Beispielsweise könnte eine Mittelmeer-Charteryachtfirma Boote mit einem Thuraya XT-LITE für günstige Notrufe ausstatten. Globalstar ist für die offene See nicht ideal (keine Abdeckung im offenen Ozean), aber in Küstennähe kann es ausreichen – z. B. wenn Sie in der Karibik Inselhopping machen oder im Golf von Mexiko fischen, hätte Globalstar weiterhin Abdeckung und bietet eine sehr gute Gesprächsqualität für Check-ins. Das Entscheidende für die Seefahrt: Entscheiden Sie, ob Sie auf dem offenen Ozean oder in Küstennähe unterwegs sind – das bestimmt, ob Sie Iridium/Inmarsat (global) benötigen oder Globalstar/Thuraya (regionale Küste) nutzen können.

Notfallvorsorge & Katastrophenreaktion: Wenn die Infrastruktur ausfällt (Hurrikane, Erdbeben, Stromausfälle), werden Satellitentelefone entscheidend. Regierungsbehörden und NGOs halten oft einen Vorrat an Iridium-Telefonen bereit, weil sie wissen, dass Iridium überall funktioniert, wo sie eingesetzt werden (sogar im Ausland), und das mit minimalem Aufwand ts2.tech ts2.tech. Nach einem Hurrikan in der Karibik nutzten Einsatzkräfte beispielsweise Iridium-Handgeräte, weil die lokalen Mobilfunknetze ausgefallen waren und Inmarsat bereits überlastet war – Iridiums mehrere Satelliten ermöglichten in manchen Fällen mehr gleichzeitige Anrufe. Dennoch ist das Inmarsat IsatPhone 2 ebenfalls ein fester Bestandteil von Katastrophenteams – die einfachere Logistik (keine beweglichen Satelliten) kann die Nutzung für Freiwillige etwas erleichtern, und die Standby-Akkulaufzeit für eingehende Anrufe bedeutet, dass ein Koordinationszentrum die Teams im Feld jederzeit erreichen kann. Wenn Sie als Privatperson ein Notfallset für Ihr abgelegenes Zuhause oder für eine regionale Katastrophe vorbereiten und nicht zu weit nördlich wohnen (z. B. ≤ 60° Breitengrad), bietet ein IsatPhone 2 eine hohe Bereitschaft im Standby. Aber wenn Sie in Alaska sind oder absolute Verbindungszuverlässigkeit unter jedem Himmel wollen, ist Iridium die beste Wahl. Globalstar-Telefone spielen auch bei der lokalen Notfallvorsorge eine Rolle – z. B. haben einige waldbrandgefährdete Gemeinden in Kalifornien Globalstar-Telefone für Schlüsselpersonal angeschafft, da diese in Kalifornien gut funktionieren und günstiger im Betrieb sind, was häufigere Tests und Nutzung ermöglicht (und tatsächlich unbegrenzte Gesprächsflatrates erlauben die Nutzung wie normale Telefone bei längeren Ausfällen, ohne hohe Rechnungen ts2.tech ts2.tech). Für ein persönliches oder familiäres Notfallset im Mittleren Westen der USA oder in Europa könnte ein gebrauchtes Globalstar eine kostengünstige Möglichkeit sein, Satellitenfähigkeit zu haben, um Hilfe zu rufen, falls das Mobilfunknetz ausfällt – solange man die Abdeckungsgrenzen kennt. Zusammengefasst sind für einsatzkritische Kommunikation Iridium und Inmarsat die globalen Goldstandards, während Thuraya und Globalstar spezifische regionale Anforderungen effektiv und erschwinglich abdecken können.

Remote-Arbeit (Bergbau, Öl & Gas, Forschungsstationen): Diese Sektoren haben oft halb-permanente Einsätze in abgelegenen Gebieten. Öl- & Gasfelder im Nahen Osten, Nordafrika oder Zentralasien nutzen üblicherweise Thuraya- oder Inmarsat-Telefone für Feldingenieure – Thuraya, weil es lokal und günstig ist, Inmarsat für nahezu globale Abdeckung auf Bohrinseln. Bergbaustandorte in Kanada oder Erkundungsteams in Sibirien setzen je nach Breitengrad auf Iridium oder Globalstar (Iridium für den hohen Norden). Wissenschaftliche Forschungsstationen – z. B. ein Regenwald-Ökologiecamp im Kongo – könnten Inmarsat für zuverlässige Kommunikation mit der Zentrale nutzen, während ein Forschungsschiff in der Arktis definitiv Iridium verwendet. Ein interessanter Anwendungsfall ist die Luftfahrt in abgelegenen Regionen: Buschpiloten in Kanada oder Alaska tragen oft Iridium-Telefone (manche docken sie sogar ins Bordkommunikationssystem ein), um Flugpläne einzureichen oder Wetterupdates zu erhalten. Globalstar hatte hier in den 2000ern eine Nische, als der Dienst wegen klarer Sprachqualität stark war, aber Iridiums Reichweite hat sich für echtes Buschfliegen durchgesetzt, wo man in und aus der Abdeckung geraten kann.

Freizeit-Backpacker & Wanderer: Viele Outdoor-Fans erwägen heutzutage einen Satelliten-Messenger (wie Garmin inReach) für gewöhnliche Wanderungen, der das Versenden von Textnachrichten und SOS ermöglicht. Diese Geräte nutzen das Iridium-Netzwerk für globale Textabdeckung. Wer hauptsächlich eine „Mir geht’s gut“-Nachricht senden oder ein SOS-Sicherheitsnetz bei Wochenendwanderungen haben möchte, für den reicht ein inReach oder ähnliches meist aus (und ist günstiger in Anschaffung und Betrieb) gearjunkie.com gearjunkie.com. Allerdings kann ein Zwei-Wege-Messenger keinen Sprachanruf tätigen. Wenn Ihnen eine menschliche Stimme zu hören und die Möglichkeit eines Echtzeitgesprächs wichtig ist (was in einer Krise sehr tröstlich oder entscheidend sein kann), ist ein Satellitentelefon immer noch das überlegene Werkzeug. Ein Freizeit-Backpacker in den Rockies könnte, wenn das Budget es zulässt, ein Globalstar GSP-1700 oder ein älteres gebrauchtes Iridium für den „nur für den Notfall“-Anruf bei SAR oder Familie mitnehmen. Viele entscheiden sich aber für die leichteren reinen Textgeräte. Es kommt darauf an, welches Kommunikationsniveau Sie voraussehen. Die GearJunkie-Bewertung hebt hervor, dass, wenn Sie nur Tracking oder kurze Check-ins brauchen, ein Satelliten-Messenger die beste Wahl sein könnte, während ein Telefon dann sinnvoll ist, wenn Sie ein echtes Gespräch oder direktere Verbindung benötigen gearjunkie.com gearjunkie.com.

Journalisten & Medien in Konfliktzonen: Satellitentelefone tauchen oft in Nachrichtenbildern aus Kriegsgebieten oder abgelegenen Konfliktregionen auf – z. B. bei Journalisten, die aus Gebieten mit zerstörten Netzen berichten oder wo das Internet abgeschaltet werden kann. In solchen Fällen wurden sowohl Iridium als auch Thuraya verwendet. Thuraya war in Konflikten im Nahen Osten (wie in Syrien oder Irak) beliebt, weil es regional verfügbar ist; aber es gibt ein Risiko – einige Regierungen orten oder stören Thuraya-Telefone (und in manchen Ländern sind Satellitentelefone illegal) gearjunkie.com gearjunkie.com. Iridium, das von den USA betrieben wird, ist in sanktionierten Ländern manchmal eingeschränkt (z. B. könnte man in Nordkorea oder Kuba wegen US-Embargoregeln keinen Dienst bekommen) gearjunkie.com. Tatsächlich steht auf der Nachteilliste des Iridium 9555, dass die globale Abdeckung keine von den USA embargoisierten Länder einschließt gearjunkie.com. Journalisten müssen daher die Rechtslage beachten. Das IsatPhone 2 könnte in manchen Regionen eine neutrale Wahl sein, da Inmarsats globaler Dienst nicht an US-Sanktionen gebunden ist (lokale Gesetze gelten aber weiterhin – Indien verbietet private Satellitentelefone bekanntlich). Für Mediennutzung ist die Möglichkeit, nicht nur Sprache, sondern auch Daten (Text, Fotos) zu senden, wichtig; hier wird oft ein BGAN-Terminal (Inmarsats Breitband) statt eines Handgeräts verwendet. Für reine Sprachkommunikation und Koordination kann jedoch jedes dieser Telefone je nach Region genutzt werden. Die Hauptüberlegung ist Anonymität und Rechtsstatus – was hier nicht weiter behandelt wird, aber für diese Nutzer entscheidend ist.

Freizeit-Reisen in entlegene Gebiete: Denken Sie an Overlanding-Expeditionen, lange Roadtrips durch dünn besiedelte Regionen, Safaris usw. Wenn Sie durch Afrika oder Asien fahren, ist Thuraya eine logische Wahl, weil das Netz auf diese Regionen zugeschnitten ist und die Kosten niedriger sind. Wenn Sie den Pan-American Highway durch Süd- und Mittelamerika machen, würden Inmarsat oder Iridium benötigt, da Thuraya dort nicht funktioniert; viele wählen Inmarsat für solche Reisen, weil man eine breite Abdeckung bekommt – außer vielleicht in sehr hohen Breiten – und das Telefon etwas günstiger ist. Beim Campen im australischen Outback – auch hier deckt Thuraya ab. Beim Offroad-Fahren in der Mongolei – Thuraya (am Rand, aber es deckt einen Großteil Zentralasiens ab) oder Iridium für volle Sicherheit. Globalstar könnte für Fahrten durch die USA oder Kanada ausreichen – zum Beispiel behalten Wohnmobil-Enthusiasten, die in Nationalparks abseits des Netzes unterwegs sind, manchmal ein Globalstar-Telefon für Notfälle, da es erschwinglich ist und in den meisten besuchten Gebieten Nordamerikas funktioniert.

Zusammengefasst: Die Wahl eines Satellitentelefons für Ihren Anwendungsfall bedeutet, geografische Abdeckung, Budget und benötigte Funktionen abzuwägen. Das Iridium 9555 bleibt die „Geht überall“-Lösung, das Inmarsat IsatPhone 2 deckt fast alle Bedürfnisse mit der besten Ausdauer ab, Thuraya bedient regionale Abenteurer mit kostengünstigen Optionen, und Globalstar bietet eine günstige Notfallverbindung für alle, die innerhalb seiner Zone unterwegs sind. Viele erfahrene Reisende tragen tatsächlich zwei Systeme zur Redundanz (z. B. ein Iridium plus ein Globalstar oder Thuraya) – aber für die meisten reicht ein gut gewähltes Satellitentelefon als Versicherung, um verbunden zu bleiben, wenn es wirklich darauf ankommt.

Unten finden Sie eine Vergleichstabelle, die die wichtigsten Funktionen und Spezifikationen dieser Satellitentelefone zusammenfasst:

Vergleichstabelle: Wichtige Spezifikationen der besten Satellitentelefone (2025)

TelefonmodellNetzwerk & AbdeckungGewichtAkkulaufzeit (Gespräch/Standby)RobustheitBesondere MerkmaleUngefährer Preis
Iridium Extreme (9575)Iridium (66 LEO-Satelliten) – Global (einschließlich Pole) ts2.tech247 g ts2.tech ts2.tech~4 h Gespräch, 30 h Standby ts2.tech iridium.comMIL-STD 810F, IP65 ts2.techSOS-Taste & GPS-Tracking integriert ts2.tech; externe Antennenoption; robustes „Extreme“-Design$1.200–$1.500 (≈$1.349 in 2025) ts2.tech
Iridium 9555Iridium (LEO) – Global (inkl. Pole) ts2.tech266 g ts2.tech ts2.tech~4 h Gespräch, 30 h Standby ts2.tech iridium.comRobust (wasser-/stoßfestes Gehäuse) ts2.tech ts2.tech (keine offizielle IP-Bewertung)Kompaktes Design; SMS- und kurze E-Mail-Funktion; kein GPS/SOS (grundlegendes, auf Kommunikation fokussiertes Mobilteil) ts2.tech ts2.tech900–1.100 $ (oft ~0 $ mit Vertragsaktionen) ts2.tech ts2.tech
Inmarsat IsatPhone 2Inmarsat (3 GEO-Satelliten) – Nahezu weltweit (≈99 % Abdeckung; keine Pole) ts2.tech ts2.tech318 g ts2.tech ts2.tech~8 h Gesprächszeit, 160 h Standby (branchenführend) ts2.tech ts2.techIP65 (staubdicht, geschützt gegen Wasserstrahl); Betrieb von -20 °C bis +55 °C ts2.tech ts2.techSOS-Taste mit einem Druck (sendet GPS-Koordinaten) ts2.tech ts2.tech ts2.tech
Thuraya XT-LITEThuraya (2 GEO-Satelliten) – Regional (EMEA, Großteil Asiens/AUS; Keine Amerikas) ts2.tech ts2.tech186 g ts2.tech ts2.tech~6 h Gespräch, 80 h Standby ts2.tech ts2.techKeine offizielle IP-Bewertung (für den Außeneinsatz gebaut; „spritzwassergeschützt“) ts2.tech ts2.techGünstiges Basis-Sprach-/SMS-Telefon; einfach zu bedienen; keine GPS- oder SOS-Funktionen (Notfälle müssen manuell weitergeleitet werden) ts2.tech ts2.tech600–800 $ (preisgünstig) ts2.tech ts2.tech
Thuraya XT-PROThuraya (GEO) – Regional (EMEA/Asien/AUS nur) ts2.tech ts2.tech222 g ts2.tech ts2.tech~9 h Gespräch, 100 h Standby (lange Laufzeit) ts2.tech ts2.techIP55 (staub-/spritzwassergeschützt); Gorilla Glass Display ts2.tech ts2.techGPS/GLONASS/BeiDou Navigationsunterstützung ts2.tech ts2.tech; programmierbare SOS-Taste; schnellste Thuraya-Daten (~60 kbps) ts2.tech$900–$1,100 (PRO Modell); (~$1,300+ für Dual SIM Version) ts2.tech
Thuraya X5-TouchThuraya (GEO) – Regional (EMEA/Asien)262 g ts2.tech~11 h Gespräch, 100 h Standby (Sat-Modus) ts2.techMIL-STD 810G, IP67 (vollständig staubdicht, wasserdicht) ts2.techAndroid-Smartphone (5,2″ Touchscreen) ts2.tech ts2.tech; Dual-SIM (Sat+GSM); Satellitendaten ~60 kbps; WLAN, GPS, Bluetooth usw.~1.300–1.700 $ (Premium) ts2.tech
Globalstar GSP-1700Globalstar (48 LEO-Satelliten + Gateways) – Regional (Nordamerika, Teile von Südamerika, Europa, Russland, Japan, Australien; Keine Abdeckung im offenen Ozean/polaren Regionen) ts2.tech ts2.tech200 g ts2.tech ts2.tech~4 h Gespräch, 36 h Standby ts2.tech ts2.techAusgelegt für 0 °C bis +50 °C; keine offizielle IP-Zertifizierung (Vorsicht bei Nässe)Beste Sprachqualität & niedrigste Latenz (fast wie ein Handygespräch) ts2.tech ts2.tech; integriertes GPS zur Standortanzeige ts2.tech; Daten bis zu ~9,6–20 kbps (schnellste Handheld-Daten) ts2.tech ts2.tech; US-Telefonnummer-Zuweisung~$500–$600 neu (oft günstiger mit Vertrag) ts2.tech ts2.tech; häufig rabattiert oder kostenlos mit Vertrag ts2.tech

Quellen: Herstellerdatenblätter und Händlerdaten iridium.com ts2.tech ts2.tech ts2.tech; Branchenrezensionen gearjunkie.com ts2.tech ts2.tech ts2.tech.


Fazit: Das Iridium 9555 bleibt auch 2025 eine Top-Wahl für alle, die anywhere-anytime-Konnektivität und bewährte Robustheit verlangen. Allerdings steht es nun starker Konkurrenz gegenüber, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten ist – das IsatPhone 2 bietet eine kostengünstige, nahezu globale Alternative mit phänomenaler Akkulaufzeit, Thurayas Telefone bedienen regionale Abenteurer mit fortschrittlichen Funktionen zu niedrigeren Preisen, und Globalstar ermöglicht erschwingliche, glasklare Satellitengespräche, sofern man sich innerhalb der Abdeckung aufhält. Jeder hat Vor- und Nachteile: Iridium für maximale Reichweite, Inmarsat für Akku und nahezu globale Sprachabdeckung, Thuraya für regionale Kosteneinsparungen und Innovation, Globalstar für preiswerte Klarheit. Während die Satellitentechnologie voranschreitet (und sogar unsere Alltags-Handys Satellitenverbindungen bekommen), entwickeln sich dedizierte Satellitentelefone langsamer weiter – aber sie sind noch lange nicht überholt. In kritischen Situationen – sei es, um von einem gekenterten Boot Hilfe zu rufen oder Hilfseinsätze in einer Katastrophenzone zu koordinieren – ist ein zuverlässiges Satellitentelefon immer noch worth its weight in gold. Es kommt ganz darauf an, das Gerät zur Reise passend auszuwählen. Gute Reise und bleiben Sie verbunden!

Quellenangaben:

  • GearJunkie – „Best Satellite Phones of 2025“ (Praxistests von Iridium, Inmarsat, Globalstar usw.) gearjunkie.com gearjunkie.com
  • TS2 Tech – „2025 Satellitentelefon-Ratgeber – Beste Modelle im Vergleich“ (umfassender Vergleich von technischen Daten und Funktionen) ts2.tech ts2.tech
  • Iridium Communications – Offizielle 9555-Broschüre/Spezifikationen (Akkulaufzeit, Abmessungen) iridium.com iridium.com
  • Inmarsat (Viasat) – IsatPhone 2 Presseinfo (IP65-Robustheit, Standby-Zeit) ts2.tech ts2.tech
  • Thuraya – Pressemitteilung zum Start von Thuraya-4 NGS (erweiterte Abdeckung und Kapazität) thuraya.com thuraya.com
  • The Register – „Qualcomm und Iridiums Satellitenverbindung verliert Signal“ (über das Ende der Snapdragon Satellite-Partnerschaft) theregister.com theregister.com
  • Ground Control – Globalstar Abdeckung und technische Details (Gateway-Architektur, Latenz) ts2.tech ts2.tech.

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