Sionyx Nightwave Ultra-Low-Light Marinekamera – Eine Revolution für das Nachtbootfahren?

Sionyx Nightwave Ultra-Low-Light Marinekamera – Eine Revolution für das Nachtbootfahren?

Wichtige Fakten

  • Ultra-Niedriglicht-Sicht: Die Sionyx Nightwave ist eine fest installierte Marinekamera, die Nachtsicht in voller Farbe bei nahezu völliger Dunkelheit liefert. Ihr patentierter Black Silicon CMOS-Sensor ermöglicht Aufnahmen bei weniger als 1 Millilux (mondlose Sternennacht) und erkennt ein menschengroßes Objekt in ca. 150 Metern Entfernung ohne aktive Beleuchtung sionyx.com sionyx.com.
  • Hohe Leistung & Spezifikationen: Sie verfügt über einen digitalen Sensor mit 1280×1024 Auflösung und einem 44°-Sichtfeld, der 30 Hz Video in Farbe aufnimmt, selbst wenn das menschliche Auge fast nichts mehr sieht sionyx.com sionyx.com. Das Objektiv hat eine große Blendenöffnung von f/1.4, ist von ca. 10 m bis unendlich fest fokussiert und ermöglicht klare Sicht auf unbeleuchtete Hindernisse, Bojen, Treibgut und Küstenlinie bei sehr schwachen Lichtverhältnissen sionyx.com sionyx.com.
  • Robustes Marinedesign: Für den Bootsbetrieb gebaut, ist die Nightwave nach IP67 zertifiziert (wasser- und staubdicht) und mit Stickstoff gefüllt, um ein Beschlagen zu verhindern sionyx.com. Sie wiegt ca. 0,9 kg und kann dauerhaft am Deck verschraubt oder vorübergehend über eine Standard-1/4″-20-Halterung montiert werden, mit der Option für eine umgekehrte Installation (das Bild kann gedreht werden, wenn sie kopfüber montiert ist) sionyx.com.
  • Einfache Integration: Die Kamera gibt analoges NTSC-Video aus, das direkt an die meisten Chartplotter/MFD-Analogeingänge angeschlossen werden kann, und bietet außerdem WiFi-Streaming auf mobile Geräte über die Sionyx-App sionyx.com. Die Stromversorgung kann entweder 12V DC (für Analog+WiFi-Nutzung) oder USB 5V (für WiFi oder USB-Video an einen PC) betragen sionyx.com sionyx.com. Diese flexible Konnektivität ermöglicht es Bootsfahrern, den Nightwave-Feed in Echtzeit auf Steuerdisplays, Tablets oder Smartphones anzusehen.
  • Erschwingliche Nachtsicht: Mit einem Preis von etwa 1.795–1.995 USD unterbietet Nightwave Nachtsichtkameras mit Wärmebildtechnik deutlich. Der Preis von unter 2.000 $ macht digitale Nachtsicht für Alltags-Bootsfahrer zugänglich rnmarine.com protoolreviews.com. Vergleichbare Wärmebildsysteme mit Schwenk-/Neigefunktion kosten ein Vielfaches (selbst einfache FLIR-Geräte liegen bei etwa 3.000 $ und High-End-Modelle erreichen fünfstellige Beträge).
  • Praxiserfahrungen: Erste Bewertungen loben Nightwave als „Game Changer“ für die sichere Navigation nach Einbruch der Dunkelheit thefisherman.com. Tester berichteten von klaren Ansichten unbeleuchteter Küstenlinien, Fahrwassermarkierungen, Krabbenkorb-Bojen und Treibgut im Sternenlicht, die mit bloßem Auge unsichtbar waren panbo.com protoolreviews.com. Experten merken an, dass die Bilder leicht zu interpretieren sind, da sie wie ein verstärkter Farbvideo-Feed aussehen (im Gegensatz zum ungewohnten Graustufen-Wärmebild einer Wärmebildkamera) panbo.com sportsmanboatsmfg.com.
  • Einschränkungen: Da das System auf Umgebungslicht angewiesen ist, kann die Leistung von Nightwave bei völliger Dunkelheit oder starker Sichtbehinderung abnehmen. Nutzer berichten, dass bei Nebel, starkem Regen oder völlig unbeleuchteten Bedingungen eine Wärmebildkamera möglicherweise weiterhin Wärmesignaturen erkennt, während Nightwave dies nicht kann sportsmanboatsmfg.com sportsmanboatsmfg.com. Einige Nutzer berichteten außerdem von leichter Verzögerung oder „Flackern“ des Bildes bei hohen Geschwindigkeiten in sehr schwachem Licht thehulltruth.com, was eine Nebenwirkung der Belichtungsanpassungen der Kamera ist. Firmware-Updates in den Jahren 2023–2024 zielten darauf ab, die Videostabilität und die Kompatibilität mit verschiedenen Displays zu verbessern sionyx.com thehulltruth.com.
  • Konkurrenz & Upgrades: Die Nightwave besetzt eine einzigartige Nische zwischen Consumer-Kameras und teuren Wärmebildoptiken. Konkurrenzfähige maritime Nachtsichtoptionen sind unter anderem FLIRs Wärmebildkameras (z. B. die FLIR M232 Schwenk-/Neigethermal) sowie Low-Light-/Tageslichtkameras von Raymarine und Garmin. Keine bietet zu diesem Preis dieselbe langreichweitige Sternenlicht-Farbsicht. 2025 brachte Sionyx die Nightwave Digital (ein aufgerüstetes Modell mit PoE-Netzwerkausgang und erweiterter Reichweite) auf den Markt, um die Lücke zu höherwertigen Systemen weiter zu schließen sionyx.com sionyx.com. Auch große Marken entwickeln sich weiter: Garmin stellte Ende 2024 neue Anlegekameras mit Low-Light-Fähigkeit vor (GC 245/255) yachtingmagazine.com yachtingmagazine.com, und FLIR integriert KI-Objekterkennung in ihre Wärmebildkameras über Systeme wie Raymarine ClearCruise™ marine.flir.com. (Siehe detaillierte Vergleiche unten.)

Sionyx Nightwave Überblick – Farbige Nachtsicht für Bootsfahrer

Was ist die Nightwave? Sionyx’ Nightwave ist eine neuartige Ultra-Niedriglicht-Meereskamera, mit der Sie im Dunkeln sehen können – auf dem Wasser, ganz ohne Wärmebildtechnik oder Scheinwerfer. Eingeführt im Jahr 2022, handelt es sich um eine fest montierte Kamera (etwa 13×13×15 cm), die kontinuierlich das Umgebungslicht – vom Mondlicht oder Sternenlicht – „verstärkt“, um einen Live-Farbvideofeed Ihrer Umgebung anzuzeigen sionyx.com sionyx.com. Dieses Produkt wurde speziell für die Navigation entwickelt: zum Erkennen von Fahrwassertonnen, Küstenlinien, treibenden Gegenständen, anderen Booten und Gefahren bei Nacht oder in der Morgendämmerung/Abenddämmerung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Nachtsichtgeräten, die grüne Phosphor-Verstärker verwenden, nutzt die Nightwave einen digitalen CMOS-Sensor (Sionyx’ firmeneigene „Black Silicon“-Technologie), um Farbbilder mit extrem hoher Lichtempfindlichkeit aufzunehmen sionyx.com. Praktisch bedeutet das: Sie kann eine fast stockdunkle Szene in ein klares Videobild verwandeln und Objekte sichtbar machen, die im Dunkeln mit bloßem Auge unsichtbar wären.

Wichtige Spezifikationen: Der Sensor des Nightwave ist ein 1,3-Megapixel-Backside-Illuminated-CMOS, der Videos mit einer Auflösung von 1280 × 1024 Pixeln bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde ausgibt sionyx.com sionyx.com. Er verfügt über ein festes 16-mm-Objektiv (f/1.4), das ein 44° horizontales Sichtfeld bietet, was für ein Nachtsichtgerät ziemlich breit ist (absichtlich, um das Situationsbewusstsein zu maximieren) sionyx.com sionyx.com. Der Fokus ist von ~10 Metern bis unendlich fest eingestellt, was bedeutet, dass alles über 10 m scharf ist – ideal für Navigationsdistanzen sionyx.com sionyx.com. Entscheidend ist, dass die Lichtempfindlichkeit des Sensors mit unter 1 Millilux angegeben ist, was ungefähr einer mondlosen Nacht entspricht sionyx.com. Sionyx gibt an, dass unter Bedingungen mit 1/4-Mond ein menschengroßes Objekt in 150 m Entfernung erkannt werden kann thefisherman.com. In der Praxis bedeutet das, dass man etwas wie eine Person, ein kleines Boot oder ein Hindernis, das im Wasser treibt, weit vor dem Kurs des eigenen Boots nur mit Sternen- oder Mondlicht erkennen kann.

Die Kamera ist in einer versiegelten Kuppel untergebracht, die für den Einsatz in Meeresumgebungen gebaut wurde. Sie verfügt über eine IP67-Zertifizierung – wasserdicht bis zu 1 Meter für 30 Minuten und vollständig staubdicht sionyx.com. Sie ist außerdem stoß- und vibrationsgeprüft nach den Standards für Marineelektronik (IEC 60945) sionyx.com. Nutzer berichten, dass das Gerät robust, aber dennoch kompakt wirkt und etwa 1,9 lbs (870 g) wiegt sionyx.com. Es ist in drei Farboptionen erhältlich (weiß, grau oder schwarz), sodass Bootsfahrer die Ästhetik ihres Boots anpassen können sionyx.com. Die Montage kann dauerhaft erfolgen (mit der mitgelieferten 4-Schrauben-Flansch auf einer ebenen Fläche befestigen) oder temporär (die Basis verfügt über ein Standard-1/4″-20-Stativgewinde) sionyx.com. Bemerkenswert ist, dass man sie „Kugel nach oben“ oder „Kugel nach unten“ (z. B. kopfüber hängend an einem T-Top) installieren und dann das Bild in der Software drehen kann. Diese Flexibilität ermöglicht die Platzierung auf einem Hardtop, Radar-Bogen, Dach oder sogar an einer abnehmbaren Stangenhalterung. Nach der Installation kann der Kamerawinkel manuell geneigt werden, um bei Bedarf auf den Horizont zu zielen sionyx.com.

Integration und Ausgänge: Sionyx hat Nightwave so konzipiert, dass es gut mit gängiger Marineelektronik zusammenarbeitet. Es verfügt über einen analogen Videoausgang (NTSC Composite), der über einen SMA-Anschluss zugänglich ist (BNC/RCA-Adapter sind enthalten) sionyx.com sionyx.com. Dieser analoge Feed kann an viele Kartenplotter/MFDs großer Marken angeschlossen werden, die über einen Kamera- oder Videoeingang verfügen. Beispielsweise können viele Displays von Garmin, Raymarine, Furuno und Simrad eine analoge NTSC-Videoquelle akzeptieren und den Live-Feed in einem Fenster oder im Vollbild anzeigen. Tatsächlich veröffentlicht Sionyx eine Kompatibilitätsliste, die die Integration mit beliebten MFD-Modellen bestätigt sionyx.com.

Zusätzlich bietet Nightwave integriertes WLAN und Bluetooth sionyx.com. Das WLAN ermöglicht das Streamen des Videos auf die Sionyx Mobile App auf einem Smartphone oder Tablet – wodurch Ihr iPad effektiv zu einem tragbaren Nachtsichtmonitor wird sionyx.com sionyx.com. Das ist praktisch, wenn Ihr Steuerdisplay keinen Eingang hat oder wenn Crewmitglieder an anderer Stelle auf dem Boot den Kamerafeed sehen möchten. Die App dient auch zur Konfiguration der Kamera (z. B. Auswahl des Ausgabemodus) und zum Aktualisieren der Firmware. Es ist erwähnenswert, dass das erste Nightwave-Modell nicht direkt einen Netzwerk-Videostream ausgibt (kein Ethernet-Ausgang); es gibt entweder einen analogen Ausgang oder WLAN. Die Stromversorgung kann entweder über eine 12V-Gleichstromleitung (üblich auf Booten) oder über USB erfolgen (es gibt eine USB-Kabeloption) sionyx.com sionyx.com. Bei Stromversorgung über 12V können Sie analogen Ausgang + WLAN nutzen (dies ist das typische Szenario für eine feste Installation) sionyx.com sionyx.com. Wenn die Stromversorgung über USB erfolgt (zum Beispiel wenn Sie einen Laptop oder eine tragbare Batterie verwenden), ist der analoge Ausgang deaktiviert, aber Sie können einen digitalen Videofeed über die USB-Verbindung zu einem PC erhalten oder WLAN-Streaming nutzen sionyx.com sionyx.com. Dieses Dual-Power-Design bedeutet, dass das Gerät sogar auf kleineren Booten oder Kajaks mit einer USB-Powerbank für temporäre Setups verwendet werden kann.

In der Praxis auf dem Wasser: Wie fühlt sich also die Nutzung des Nightwave an? Bootsfahrer und Tester berichten, dass es die Nacht zum Tag macht – für typische Navigationszwecke. Auf dem Bildschirm sieht man ein Live-Farbvideo, auf dem Wasser, Himmel und Ufer sichtbar sind, selbst wenn man unter sternenklarem, aber mondlosem Himmel navigiert. Kapitän John Raguso, der für The Fisherman testete, stellte fest, dass Nightwave „es Seeleuten ermöglicht, mit einem deutlich höheren Maß an Sicherheit zu navigieren, indem sie Gefahren und Treibgut im mondlosen Sternenlicht ohne zusätzliche Beleuchtung leicht erkennen können“ thefisherman.com. Seiner Meinung nach ist es „ein absoluter Game Changer bei schlechten Lichtverhältnissen“ thefisherman.com.

Das Farbbild hat einen bestimmten Look – oft einen leichten Lilastich auf grünen Objekten, was auf die erweiterte Infrarotempfindlichkeit des Sensors zurückzuführen ist. (Ben Stein von Panbo beobachtete, dass grünes Laub auf dem Nightwave-Display violett erscheinen kann panbo.com. Das ist eine typische Eigenart von Kameras, die IR-Licht sehen; gesundes Pflanzenmaterial reflektiert IR stark, was der Sensor als violetten Farbton darstellt.) Insgesamt ist das Bild jedoch hell und detailreich. In direkten Vergleichen bei Dämmerung und Nacht schnitt Nightwave deutlich besser ab als normale Marinekameras. Standard-Action-Kameras (GoPro) oder Handykameras geben im Dunkeln schnell auf und zeigen nur Schwarz oder entfernte Lichter panbo.com panbo.com. Im Gegensatz dazu zeigt Nightwave die Szene auch tief in der Nacht weiterhin klar an.

Zum Beispiel nahm Stein Nightwave an einem mondlosen Abend auf einem dunklen Fluss mit und berichtete, dass auf dem Tablet am Steuerstand „das Bild der Nightwave-Kamera… überraschend klar und leicht zu interpretieren war. Ich hatte das Gefühl, genügend visuelle Informationen zu haben, um bei meiner Geschwindigkeit von 5-8 Knoten sicher zu fahren.“ panbo.com panbo.com. Er konnte sogar entfernte Blitze am Horizont mit Nightwave sehen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar waren panbo.com. Das zeigt, dass Nightwave selbst kleinste Mengen Umgebungslicht – sei es Sternenlicht oder entferntes künstliches Licht – verstärken kann, um das Situationsbewusstsein zu verbessern.

Benutzer müssen jedoch die Grenzen des Geräts erkennen: Es benötigt etwas Licht. In absoluter Dunkelheit (z. B. einer unterirdischen Höhle oder einer stark bewölkten Neumondnacht ohne jegliche Umgebungsbeleuchtung) hätte eine reine Wärmebildkamera einen Vorteil, da sie überhaupt nicht auf Licht angewiesen ist. Nightwave kann auch nicht besonders gut durch Hindernisse wie dichten Nebel oder starken Regen „sehen“ – wiederum Situationen, in denen Wärmebildkameras durch das Erfassen von Temperaturunterschieden glänzen sportsmanboatsmfg.com sportsmanboatsmfg.com. Aber diese Szenarien sind für die meisten Bootsfahrer relativ selten. Bei typischer Nachtfahrt (klarer bis teilweise bewölkter Himmel, Sternenlicht oder entferntes Uferleuchten) erweitert Nightwave das Sichtfeld erheblich. Es überbrückt effektiv die Lücke zwischen dem Sehvermögen am Tag und dem, was traditionell nur mit militärischen Bildverstärkern möglich war. Und das in voller Farbe, was beim Erkennen von Navigationslichtern (rot/grüne Bojen, Lichter anderer Schiffe) im Kontext helfen kann.

Einzigartige Vorteile: Ein großes Verkaufsargument ist, dass Nightwave völlig passiv und nicht-emittierend ist – es verwendet keine IR-Strahler oder Laser. Im Gegensatz zu IR-Scheinwerferkameras (die Infrarotlicht aussenden und die Reflexion sehen, aber nur eine begrenzte Reichweite haben), verrät Nightwave also nicht Ihre Position und leidet nicht unter Reflexionen durch Dunst vor dem Boot. Das bedeutet auch einen geringeren Stromverbrauch. Der genaue Stromverbrauch wird im Datenblatt zwar nicht explizit angegeben, aber der Betrieb mit 5V USB deutet darauf hin, dass es sich nur um wenige Watt handelt (deutlich weniger als eine Wärmebild-Pan-Tilt-Einheit, die Heizungen, Servos usw. benötigt). Viele Besitzer kleiner Boote schätzen, dass Nightwave mit ihrem 12V-System betrieben werden kann, ohne es stark zu belasten (wichtig für nächtliche Angelausflüge mit Batteriebetrieb). Sionyx hat das Gerät außerdem benutzerfreundlich entwickelt: im Grunde Plug-and-Play. Es sind im Normalbetrieb keine Fokuseinstellungen nötig (einmal einstellen, falls erforderlich), kein Zoom oder Schwenken (es ist ein festes Weitwinkelbild), und die Software passt sich weitgehend selbstständig an die Lichtverhältnisse an. Tatsächlich betonte Raguso, dass „die Nightwave-Technologie klare Farbbilder bei nahezu völliger Dunkelheit liefert und einfach zu installieren und zu bedienen ist.“ thefisherman.com Diese Einfachheit kann ein Vorteil sein, wenn man mit dem Steuern des Boots beschäftigt ist – man wirft einfach einen Blick auf den Bildschirm und sieht, was vor einem liegt, ohne an den Kameraeinstellungen herumzuspielen.

Expertenmeinungen und Nutzerberichte

Die Sionyx Nightwave hat seit ihrer Markteinführung in der Boots-Community große Aufmerksamkeit erregt. Professionelle Rezensenten und frühe Anwender haben sich geäußert und vergleichen sie häufig mit den etablierten Wärmebild-Nachtsichtsystemen. Hier fassen wir einige Experteneinschätzungen und echtes Nutzerfeedback zusammen:

  • Panbo (Ben Stein)Experte für Marineelektronik und Redakteur bei Panbo.com: Ben Stein führte 2023 einen gründlichen Praxistest von Nightwave durch und war beeindruckt. Er berichtete „Ich habe die Kamera an einigen pechschwarzen Nächten draußen gehabt und war mit der Leistung zufrieden.“ panbo.com In seinen Tests verglich Stein Nightwave direkt mit einer hochwertigen FLIR M364C Wärmebildkamera (die über 30.000 $ kostet) sowie mit einer GoPro und einem iPhone als Referenz. Wenige Minuten nach Sonnenuntergang, als die Dunkelheit zunahm, wurde die GoPro fast komplett schwarz, abgesehen von hellen Lichtern, und selbst das Handy und der normale Videomodus der FLIR begannen zu kämpfen. Nightwave hingegen lieferte weiterhin ein helles Bild (mit diesem leichten Lilastich auf Grünflächen) panbo.com panbo.com. Im Laufe der Nacht übertraf Nightwave die herkömmlichen Kameras deutlich – es behielt eine brauchbare Sicht bei, weit über den Punkt hinaus, an dem selbst der FLIR-sichtbare Sensor größtenteils nur noch verrauschte, unbrauchbare Bilder lieferte panbo.com. Stein merkte an, dass die Wärmebildansicht der FLIR natürlich weiterhin funktionierte (da Wärmebild unabhängig vom sichtbaren Licht ist), aber beim Navigieren in einem Kanal war das Nightwave-Bild tatsächlich auf einen Blick leichter zu interpretieren. Er erklärt, dass, weil „Nightwaves Bilder auf Licht und nicht auf Wärme basieren, sie vertrauter sind und daher weniger Eingewöhnung erfordern“ für einen Nutzer panbo.com. Im Grunde kann jeder Bootsfahrer den Nightwave-Feed ansehen und sofort Wasser, Land, Himmel und Hindernisse auf natürliche Weise erkennen, während das Interpretieren eines Wärmebildes (mit seinen Wärmeflecken) mehr Übung erfordern kann. Sein Fazit war eindeutig: „Für 1.500 Dollar liefert Nightwave klare, leicht verständliche Bilder, die die Sicherheit bei Nacht wirklich verbessern.“ panbo.com Er gab sogar zu, dass er anfangs erwartet hatte, die Schwenk-/Neigefunktion zu vermissen, aber „während meiner Tests habe ich diese Fähigkeit nie vermisst“ – der feste Weitwinkel reichte für seine Navigationsbedürfnisse aus panbo.com. Stein kam zu dem Schluss, dass Nightwave „ein bedeutendes Upgrade und eine kluge Investition ist, wenn man regelmäßig nachts auf dem Wasser ist“, selbst wenn man bereits das Sionyx Aurora Handgerät besitzt panbo.com.
  • Der Fischer (Kapitän John Raguso)Bootsjournalist und Charterkapitän: In einer Rezension vom August 2023 bezeichnete Kapitän Raguso das Nightwave als „einen absoluten Game Changer bei schlechten Lichtverhältnissen“ für Angler und Bootsfahrer, die vor Sonnenaufgang oder nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs sind thefisherman.com. Er betonte, dass es „es Seeleuten ermöglicht, mit einem größeren Maß an Sicherheit zu navigieren, indem sie Gefahren und Treibgut im mondlosen Sternenlicht ohne zusätzliche Beleuchtung leicht erkennen können.“ thefisherman.com Raguso wies darauf hin, dass im Gegensatz zu hochwertigen Wärmebildkameras, die Wärmesignaturen in einem niedrig aufgelösten monochromen Bild zeigen, das Nightwave „das vorhandene Licht in einem hochauflösenden digitalen Format verstärkt“ und so ein klares Farbbild dessen liefert, was draußen ist thefisherman.com. Seiner Meinung nach führt das zu sehr praktischen Vorteilen: „Nightwave hilft Ihnen, eine Vielzahl von Dingen zu identifizieren, die nachts für Überraschungen sorgen“ und macht diese frühen Offshore-Fahrten oder Übernachtungen „deutlich sicherer.“ thefisherman.com Er lobte außerdem die einfache Integration des Geräts (es kann an die meisten gängigen MFDs analog angeschlossen werden und auch auf mobile Geräte streamen) sowie die robuste Bauweise für den harten Marineeinsatz thefisherman.com. Aus dem Mund eines erfahrenen Kapitäns hat seine Empfehlung, dass Nightwave ein „unverzichtbares Zubehör für jedes Boot ist, das… im Dunkeln fährt oder über Nacht draußen bleibt“, großes Gewicht thefisherman.com. Sie spiegelt den Wert wider, bei Dunkelheit sicher navigieren zu können, um Angelplätze zu finden oder sicher in den Hafen zurückzukehren.
  • Die Nutzer des Hull Truth ForumsRückmeldungen von Bootsfahrern: In Bootsforen wurden lebhafte Diskussionen über Nightwave geführt. Viele Nutzer, die Nightwave auf ihren Booten installiert haben, berichten von positiven Erfahrungen und betonen, dass es die Sicht bei Nachtfahrten erheblich verbessert und das zu vertretbaren Kosten. Ein Nutzer auf The Hull Truth (einem bekannten Forum) verglich es mit seinen bisherigen Low-Light- und IR-Kameras und sagte, „Nightwave von Sionyx ist mit Abstand das Beste auf dem Markt. Ich habe meine Wärmebildkamera für über 10.000 $ nicht mehr benutzt, seit ich dieses Gerät habe.“ (Diese Anekdote deutet darauf hin, dass in manchen Situationen die Bildklarheit von Nightwave für ihn einen größeren Unterschied machte als die Fähigkeiten der Wärmebildkamera.) Allerdings haben Forenmitglieder auch offen einige Nachteile angesprochen. So wird häufig angemerkt, dass das Bild von Nightwave „verzögert und flackernd“ wirken kann, wenn man sich bei sehr dunklen Bedingungen schnell bewegt thehulltruth.com. Was bedeutet das? Wahrscheinlich stößt der Sensor der Kamera an seine Grenzen, wodurch einzelne Bilder ausgelassen oder die Belichtung angepasst wird, was bei Bewegung zu einem Flackern führen kann. „Das ist ein großes Problem bei jeder Geschwindigkeit über Leerlauf“, behauptete ein Nutzer thehulltruth.com und wies darauf hin, dass die meisten Demo-Videos von Sionyx das Boot langsam zeigen. Das deutet darauf hin, dass Nightwave zwar hervorragende Sicht für vorsichtige Navigation bei moderaten Geschwindigkeiten bietet (und definitiv für langsame Hafen- oder Anlegemanöver), aber möglicherweise nicht mit den Anforderungen schneller Bootsfahrten in stockdunkler Nacht mithalten kann (denn schnelle Bewegung + lange Belichtung = Bewegungsunschärfe oder Ruckeln). Das ist eine berechtigte Kritik, obwohl andere Besitzer entgegneten, dass sie mit Nightwave auch bei Gleitfahrt (über 20 Knoten) fahren konnten, indem sie die Kamera weiter voraus ausrichteten, und sie fanden es ausreichend, um rechtzeitig Gefahren zu erkennen. In jedem Fall arbeitet Sionyx aktiv an Verbesserungen des Systems – Firmware-Updates haben bestimmte Videoartefakte behoben und die Kompatibilität mit weiteren Displays erhöht (z. B. brachte ein Update Mitte 2025 direkte Unterstützung für Garmins neuere HDMI/IP-Display-Eingänge) sionyx.com.
  • Branchenexperten und Bootshersteller: Die breitere Schifffahrtsbranche hat die Auswirkungen von Sionyx Nightwave zur Kenntnis genommen. Sportsman Boats (ein US-amerikanischer Bootshersteller) veröffentlichte einen Leitfaden 2025 zu Marinekameras und hob hervor, dass Sionyx’ digitale Nachtsicht eine preisgünstige Option für Freizeitkapitäne ist, während FLIRs Wärmebildkameras professionelle Anforderungen bedienen sportsmanboatsmfg.com. Ihr technischer Vertreter fasste zusammen: „Sionyx bietet farbige Nachtsicht und ist preisgünstig, ist aber auf Umgebungslicht angewiesen… FLIR bietet Wärmebildtechnik für völlige Dunkelheit und raues Wetter… ist aber teurer.“ sportsmanboatsmfg.com Das fasst den allgemeinen Konsens zusammen: Nightwave hat für den durchschnittlichen Bootsfahrer eine neue Leistungsstufe eröffnet. Man muss nicht mehr 5.000 $+ ausgeben, um eine sinnvolle Nachtsicht auf dem Boot zu bekommen. Publikationen wie Marine Technology News berichteten ebenfalls über die Einführung von Nightwave und betonten, dass es „es Seeleuten ermöglicht, sicher zu navigieren, indem sie Gefahren und Treibgut im mondlosen Sternenlicht ohne zusätzliche Beleuchtung leicht erkennen“ marinetechnologynews.com.

Zusammenfassend das Feedback: Bootsfahrer lieben die Sicht, die Nightwave bietet, und beschreiben ihre erste Nutzung oft als fast magisch – sie sehen Felsen, Markierungen oder unbeleuchtete Boote, die vorher völlig unsichtbar waren. Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Systems wird immer wieder gelobt, da es für unter 2.000 $ eine funktionale Nachtnavigation bietet, während frühere Lösungen für viele unerschwinglich waren. Auf der anderen Seite müssen die Erwartungen angepasst werden: Nightwave ist kein Wärmebildgerät und kann keinen Nebel durchdringen, und es ist kein schwenkbarer Suchscheinwerfer – es ist eine fest installierte Weitwinkelansicht, und sehr schwache Lichtverhältnisse bringen gewisse Einschränkungen (langsamere Verschlusszeiten) mit sich. Aber im Rahmen seiner Auslegung hat es die Erwartungen erfüllt oder übertroffen und sich als effektives Sicherheitswerkzeug bewährt. Viele Nutzer betrachten es inzwischen als unverzichtbare Ausrüstung für jede Übernachtfahrt oder frühe Angeltour.

Neueste Nachrichten und Entwicklungen (2024–2025)

Das Feld der Marineelektronik entwickelt sich rasant, und Sionyx arbeitet aktiv an der Verbesserung von Nightwave und bringt Upgrades als Reaktion auf Nutzerfeedback und Konkurrenz auf den Markt. Stand 2025 sind dies die wichtigsten Nachrichten und Entwicklungen rund um Nightwave:

  • Neue Nightwave Digital (2025): Sionyx hat ein Next-Generation-Modell namens Nightwave Digital auf den Markt gebracht, das Mitte 2025 vorgestellt wurde youtube.com instagram.com. Dies ist ein bedeutendes Update, das auf eine nahtlosere Integration auf modernen Booten abzielt. Die Nightwave Digital Kamera sieht äußerlich ähnlich aus, bietet aber Netzwerkkonnektivität (Ethernet mit Power over Ethernet), höhere Ausgangsauflösung und verbesserte Reichweite. Sie wird vermarktet als „die nächste Generation der ultra-lichtempfindlichen Marine-Bildgebung“ mit „verbesserter IP (PoE) Digital-Konnektivität“ zusammen mit derselben Black Silicon Sensor-Technologie nomadicsupply.com. Bemerkenswert ist, dass das Datenblatt der Nightwave Digital die Erkennung eines menschen­großen Objekts bis zu 300 Meter und sogar die Erkennung eines Schiffs bis zu 2,5 Meilen Entfernung bei Nachtbedingungen angibt sionyx.com sionyx.com. Der Kernsensor ist weiterhin 1280×1024 @ 30 Hz sionyx.com, aber durch die digitale Ausgabe kann das Bild in voller Qualität auf hochauflösenden Bildschirmen angezeigt werden (während das analoge NTSC des Originals auf vielen Displays effektiv auf ~480 Zeilen heruntergerechnet wurde). Die Nightwave Digital wird über ein einziges PoE-Kabel für Strom und Daten angeschlossen, was die Installation vereinfacht sionyx.com sionyx.com. Sie ist ausdrücklich für die „nahtlose MFD-Integration“ konzipiert – das bedeutet, sie sollte als IP-Kameraquelle auf Multifunktionsdisplays von Herstellern wie Garmin, Simrad, Raymarine usw. erscheinen, ohne dass ein analoger Eingang erforderlich ist sionyx.com sionyx.com. Damit wird einer der wenigen Kritikpunkte am ursprünglichen Nightwave adressiert: das Fehlen eines echten Netzwerk-Video-Feeds. Mit dem neuen Modell könnte man potenziell mehrere Displays mit der Kamera verbinden, den Feed auf einem Netzwerkrekorder aufzeichnen oder ihn sogar aus der Ferne streamen. Der Preis der Nightwave Digital liegt bei etwa $2,995 sionyx.com – höher als die analoge Nightwave, aber immer noch relativ niedrig im Vergleich zu den meisten Wärmebildkameras mit Netzwerkfunktion. Erste Reaktionen in der Branche sehen darin, dass Sionyx auf hochwertigere Installationen und größere Schiffe abzielt, die eine IP-Integration verlangen (und die möglicherweise viel teurere Wärmebildsysteme in Betracht gezogen haben). Reed Nicol, ein Yacht-Elektronikberater, merkte im März 2024 (in Erwartung dieser Veröffentlichung) an, dass die Hinzufügung von IP „[Nightwave’s] Fähigkeiten erheblich verbessern und sie nahezu perfekt machen würde“ seiner Ansicht nach rnmarine.com rnmarine.com. Bis April 2025 scheint Sionyx dies umgesetzt zu haben: Nightwave Digital bietet moderne Konnektivität, verdoppelt die menschliche Erkennungsreichweite auf 300 m und behält den Klarheitsvorteil der Farbbildgebung bei sionyx.com. Dieses Modell wurde auf Bootsmessen und über die Kanäle von Sionyx als „Willkommen im nächsten Kapitel des Bootfahrens“ vorgestellt, was unterstreicht, dass die Einführung von vernetzter Nachtsicht für mehr Bootsfahrer eine neue Grenze darstellt youtube.com westmarine.com.
  • Firmware-Updates für das ursprüngliche Nightwave: Sionyx hat das ursprüngliche analoge Nightwave nach der Markteinführung nicht aufgegeben. Im Laufe der Jahre 2023 und 2024 wurden Firmware-Verbesserungen veröffentlicht. Zum Beispiel brachte Firmware v2.1.x eine bessere Unterstützung für bestimmte MFDs (Garmin und andere) und verbesserte die Stabilität des Video-Feeds sionyx.com. Auch die mobile App wurde verbessert (anfangs konnte die App keine Videos aufzeichnen – Nutzer wie Ben Stein mussten stattdessen die Bildschirmaufnahme des Tablets verwenden panbo.com – aber App-Updates haben inzwischen eine Aufnahmefunktion hinzugefügt). Diese Updates lassen sich einfach über die WLAN-Verbindung der Sionyx-App installieren. Die Support-Wissensdatenbank und der Kundenservice von Sionyx helfen Nutzern aktiv bei der Fehlerbehebung, etwa bei „Rolling“ des analogen Feeds auf manchen Displays oder bei der Optimierung der Installation zur Vermeidung von elektrischen Störungen thehulltruth.com. Insgesamt entwickelt das Unternehmen das Produkt schnell weiter, was ein positives Zeichen für einen relativ neuen Anbieter im Marinebereich ist.
  • Verfügbarkeit und Produktion: Anfangs war Nightwave sehr stark nachgefragt. Anfang 2023 gab es Berichte, dass bestimmte Farbvarianten vorübergehend ausverkauft waren. Sionyx hat die Distribution ausgeweitet – sie haben Händlernetzwerke und internationale Vertriebspartner aufgebaut sionyx.com taylormarine.co.za. Das Gerät ist jetzt bei großen Marineelektronik-Händlern (West Marine führt es, ebenso andere) und auf Online-Marktplätzen erhältlich. Sionyx arbeitet auch mit Installateuren zusammen; beispielsweise bewerben Firmen wie Boat Gear USA und verschiedene Marine-Installateure Nightwave als gefragtes Produkt. Bis 2024 hat Sionyx sogar neue Farboptionen eingeführt – eine Pressemitteilung erwähnte „neue Nightwave-Farbvarianten“, sodass Bootsfahrer die Kamera jetzt in Schwarz oder Grau zusätzlich zu Weiß bekommen können thefishingwire.com. Dies ist ein kleines ästhetisches Update, zeigt aber, dass Sionyx auf Kundenfeedback reagiert (einige wollten keine rein weiße Kuppel auf einem Boot mit dunklem Rumpf).
  • Wettbewerbsumfeld (Ende 2024–2025): Der Erfolg von Sionyx Nightwave ist den großen Anbietern nicht entgangen:
    • Teledyne FLIR (Raymarine): FLIR bleibt der Marktführer bei maritimen Wärmebildkameras, und obwohl sie keine direkt konkurrierende Farb-Starlight-Kamera herausgebracht haben, verfeinern sie weiterhin ihre Wärmebild-Angebote. In den Jahren 2023–2024 lag FLIRs Fokus auf der M300-Serie und der Integration dieser Kameras in das Raymarine-Ökosystem. Sie haben ein Modell namens M300C, das im Wesentlichen eine High-End-CMOS-Kamera für schwaches Licht in einem Schwenk-/Neigegehäuse ist (ohne Wärmebildkern) panbo.com. Sie bietet einen 1920×1080-Sensor, 30-fachen optischen Zoom und Gyrostabilisierung in einem robusten Gimbal panbo.com. Mit einem Listenpreis von etwa 6.995 $ panbo.com richtet sich die M300C jedoch an einen ganz anderen Markt (große Yachten und kommerzielle Schiffe). Sie ist erwähnenswert, weil sie zeigt, dass FLIR den Wert von sichtbaren Low-Light-Kameras erkennt: Die M300C ist im Grunde ihre Antwort für Kunden, die Lichter, Farben sehen und mehr Details als mit Wärmebild erhalten möchten (zum Beispiel, um Bojen-Nummern zu lesen oder ein anderes Boot zu identifizieren). Aber auch hier handelt es sich um ein System für ca. 7.000 $ im Vergleich zu Nightwaves unter 2.000 $. Für preisbewusstere Bootsfahrer bleibt FLIRs Hauptprodukt die FLIR M232 – eine kompakte Wärmebildkamera. FLIR hat den Preis dafür nicht wesentlich gesenkt; sie kostet immer noch etwa 3.000 $ marine.flir.com. Die M232 ist eine Wärmebildkamera mit 320×240 Auflösung, 360° Schwenk-/90° Neigefunktion und 4-fachem Digitalzoom marine.flir.com marine.flir.com. Da sie ausschließlich Wärmebild liefert, zeigt sie keine Farben oder Lichter, funktioniert aber bei völliger Dunkelheit und sogar bei Nebel/Rauch. FLIR bewirbt sie damit, dass man „Brücken, Docks, Bojen und andere Schiffe bei völliger Dunkelheit“ sehen kann marine.flir.com. Wichtig ist, dass FLIR Funktionen wie ClearCruise™-Analytik hinzugefügt hat, wenn sie mit Raymarine-MFDs gekoppelt wird – das ist eine KI, die „Nicht-Wasser-Objekte“ im Wärmebild erkennen und Warnungen auslösen kann marine.flir.com. So erhält ein Bootsfahrer, der Ende 2024 eine M232 kauft und ein Raymarine Axiom-Display besitzt, einige Kollisionswarnungen (z. B. könnte ein schwimmendes Objekt durch seine Wärme hervorgehoben werden). Das ist etwas, was Nightwave selbst nicht bietet (keine KI in Nightwave, der Nutzer muss Dinge visuell erkennen), wobei man argumentieren kann, dass das klarere Bild von Nightwave das Erkennen mit dem Auge erleichtert. Raymarine hat außerdem Augmented-Reality-Funktionen veröffentlicht, die Navigationshilfen auf ein Kamerabild legen (typischerweise mit ihrer CAM210 oder CAM300). Zusammengefasst ist FLIR/Raymarines Antwort kein direktes Nightwave-ÄquivalentTalent, aber sie setzen verstärkt auf Thermik plus Software-Intelligenz.
    • Garmin: Garmin hatte keine eigene Wärmebildkamera-Serie (sie integrierten bei Bedarf oft FLIR). Stattdessen führte Garmin 2021 das Surround View Kamerasystem für 360°-Vogelperspektive beim Anlegen ein (sechs Kameras rund um das Boot). Und im September 2024 brachte Garmin die GC 245 und GC 255 Marinekameras yachtingmagazine.com auf den Markt. Diese sind nicht direkt Nachtsichtkameras, aber sie sind lichtschwache Navigationshilfekameras, die auf das Anlegen und die Sicht auf kurze Distanz ausgerichtet sind. Die GC 245 ist eine oberflächenmontierte Dome-Kamera und die GC 255 eine bündig durch den Rumpf montierte Kamera; beide liefern 1080p-Video mit speziellen On-Screen-Hilfen (Abstandsmarkierungen usw.) für das Manövrieren yachtingmagazine.com yachtingmagazine.com. Garmin vergleicht sie ausdrücklich mit Rückfahrkameras in Autos – nützlich, um den Bootsrand zu überblicken, besonders bei wenig Licht oder nachts beim Anlegen yachtingmagazine.com. Sie haben integrierte IR-LEDs für Nachtsicht im Nahbereich (wirksam bis ca. 10–15 m) und können bis zu vier Kamerabilder gleichzeitig an Garmin-Kartenplotter übertragen yachtingmagazine.com yachtingmagazine.com. Mit Preisen von 699 $ und 999 $ sind diese Garmin-Kameras erschwinglich, dienen aber einem anderen Zweck als Nightwave yachtingmagazine.com. Es geht um Situationsbewusstsein auf engem Raum und nicht darum, weit entfernte Hindernisse im Dunkeln zu erkennen. Garmins Strategie für Langstrecken-Nachtsicht bleibt die Integration von Kameras von Drittanbietern: Ihre neueren MFDs unterstützen IP-Kamerastreams (ONVIF-Standard) meridianyachtowners.com, sodass ein System wie Sionyx Nightwave Digital mit IP-Ausgang potenziell Plug-and-Play-fähig ist. Tatsächlich war eines der Sionyx-Firmware-Updates 2025 speziell dazu gedacht, die Kompatibilität mit Garmins OneHelm-System auf der neuen GPSMap-Serie zu ermöglichen sionyx.com.
    • Andere: Es gibt kleinere Anbieter wie Iris Innovations (die Marinekameras einschließlich Wärmebild- und Restlichtmodelle angeboten haben). Iris’ ältere NightPilot-Wärmebildkamera (eingeführt Mitte der 2010er Jahre) war eine gyro-stabilisierte Wärmebild-Einheit, die als günstigere Alternative zu FLIR vermarktet wurde, aber dennoch mehrere Tausend kostete und eine Auflösung von 320×240 hatte southernboating.com. Iris brachte auch einige Dual-Sensor-Systeme (Wärmebild + Restlicht) für mittlere Budgets auf den Markt, erreichte aber nicht die gleiche Sichtbarkeit im Markt. Eine weitere bemerkenswerte Entwicklung sind KI-Ausgucksysteme wie die Sea.AI (ehemals Oscar) Kamerasysteme, die auf einigen Renn-Yachten eingesetzt werden – diese kombinieren Wärmebild- und Sichtkameras mit KI, um Hindernisse (wie Baumstämme oder Wale) nachts im Wasser zu erkennen. Diese sind spezialisiert und teuer, zeigen aber einen Trend zur Verschmelzung von Sensortypen. Auf Verbraucherebene hat Sionyx jedoch wirklich eine eigene Nische geschaffen.
  • Kommende Modelle und Erwartungen: Mit Blick auf Ende 2024 und 2025 erwarten wir, dass der Wettbewerb im Bereich der maritimen Nachtsicht zunimmt. Der Erfolg von Sionyx könnte andere dazu anregen, ähnliche digitale Nachtsichtkameras zu entwickeln. Bisher hat keine große Marke einen direkten Konkurrenten angekündigt (z. B. hat Garmin nicht plötzlich eine Farb-Starlight-Kamera herausgebracht, und FLIRs Expertise liegt weiterhin stark bei Wärmebildkameras). Allerdings könnten Hybride aus Wärmebild- und Nachtsicht häufiger werden. FLIR hat bereits Dual-Payload-Modelle (wie das von Stein getestete M364C, das sowohl einen Wärmebildkern als auch eine Restlicht-4K-Kamera in einem Gimbal vereint und die Bilder zusammenführt) panbo.com panbo.com. Diese High-End-Geräte könnten mit der Zeit technisch nach unten durchgereicht werden. Auch Sionyx selbst, das die Nightwave Digital eingeführt hat, könnte in zukünftigen Versionen Sensoren mit höherer Auflösung oder sogar eine bescheidene Zoom-Funktion anbieten, auch wenn dazu noch nichts Offizielles bekannt ist.

Zusammenfassend hat Sionyx bis 2025 seine Führungsposition gestärkt, indem die wichtigsten Feature-Wünsche (Netzwerkvideo, größere Reichweite) mit der Nightwave Digital adressiert wurden. Wettbewerber aus dem traditionellen Wärmebildlager (FLIR) betonen ergänzende Stärken wie die Allwettertauglichkeit der Wärmebildtechnik und fügen intelligente Erkennungsfunktionen hinzu. Für Alltags-Bootsfahrer bietet sich nun eine klarere Wahl: eine erschwingliche Farbnachtsicht (Nightwave) vs. Einsteiger-Wärmebild (FLIR M232), je nach Anwendungsfall. Es ist eine spannende Zeit, da Navigationshilfen für die Nacht zugänglicher denn je sind, und laufende Neuigkeiten (Firmware-Updates, neue Produktankündigungen) deuten darauf hin, dass sich dieses Feld auch 2025 und darüber hinaus rasant weiterentwickeln wird.

Vergleiche: Nightwave vs FLIR, Raymarine, Garmin & Andere

Die richtige Nachtsichtlösung zu wählen bedeutet, die Unterschiede zwischen dem Ansatz von Sionyx (digitale Farbkamera für schwaches Licht) und dem traditionellen Ansatz (Wärmebildkameras, plus einige weniger bekannte Optionen) zu verstehen. Im Folgenden vergleichen wir Nightwave mit den wichtigsten Konkurrenten und Alternativen:

Sionyx Nightwave vs FLIR Wärmebildkameras (z. B. FLIR M232 & M300 Serie)

FLIR (jetzt Teil von Teledyne) ist der etablierte Marktführer im Bereich der Wärmebildtechnik für den maritimen Einsatz. Die FLIR M232 wird oft als Vergleichspunkt zur Nightwave herangezogen, da die M232 FLIRs günstigste fest installierte Wärmebildkamera ist und in einer ähnlichen Preisklasse liegt (ca. 3.000 $ UVP) marine.flir.com. Die Unterschiede sind erheblich:

  • Technologie: Die FLIR M232 ist eine Wärmebild-Infrarotkamera. Sie erkennt Temperaturunterschiede, nicht Licht. Ihr Sensor (320×240 VOx Mikrobolometer) erzeugt Bilder auf Basis von Temperaturunterschieden marine.flir.com marine.flir.com. Das bedeutet, die FLIR kann bei absoluter Dunkelheit sehen, solange Objekte eine andere Temperatur als die Umgebung haben. Im Gegensatz dazu ist die Nightwave eine digitale Schwachlichtkamera, die reflektiertes Licht sammelt. Sie zeigt eine echte visuelle Szene (in Farbe), benötigt aber etwas Umgebungslicht (Sterne, Mond, schwaches Leuchten). Praktisch bedeutet das: Wenn Sie in einer Neumondnacht mit dichter Bewölkung (stockdunkel) navigieren, zeigt die FLIR-Wärmebildkamera immer noch die Umrisse der Küste (kühles Land vs. wärmerer Himmel/Wasser) und alle warmen Objekte (Motorwärme eines anderen Boots, Menschen usw.), während die Nightwave in diesem Extremfall Schwierigkeiten haben könnte oder gelegentlich die Nutzung eines Suchscheinwerfers zur Unterstützung erfordert. Allerdings sind solche Situationen selten; die meisten Nächte bieten zumindest Sternenlicht oder etwas entferntes Licht. Und in einer klaren, mondlosen Nacht kann Nightwave mit <0,001 Lux arbeiten – im Wesentlichen Sternenlicht sionyx.com sionyx.com.
  • Bildtyp und Detailgenauigkeit: Nightwave liefert ein Farb­bild mit höherer Auflösung (1280×1024) sionyx.com; FLIR M232 liefert ein Wärmebild, 320×240 Auflösung marine.flir.com marine.flir.com. Selbst noch höherwertige FLIR-Modelle wie das M332/MD625 bieten eine Wärmebildauflösung von 640×480 – immer noch weniger Details als Nightwaves 1,3 MP. Das bedeutet, Nightwave kann feinere Details zeigen (wie die Beschriftung auf einer Boje, wenn man nah genug ist, oder die Form einer Fahrwassertonne, oder die Farbe eines Navigationslichts), was mit Wärmebild nicht möglich ist. Ein Nutzer brachte es treffend auf den Punkt: Nightwave zeigt Ihnen, was Dinge sind, während Wärmebild oft nur zeigt, dass etwas da ist. Für die Navigation kann das Erkennen des Objekttyps (Baumstamm vs. Boje vs. Boot) mit einer visuellen Kamera einfacher sein. Ben Steins Testbericht unterstrich dies: Er fand das Bild von Sionyx „auf einen Blick leichter zu verarbeiten“ für die Navigation, während die Wärmebildansicht von FLIR, obwohl sie großartig zum Erkennen von Wärmequellen ist, ein abstraktes Graustufenbild ist, an das man sich erst gewöhnen muss panbo.com.
  • Leistung bei Umgebungsbedingungen: Wärmebildkameras haben Vorteile bei Nebel, Regen und Dunst. Ein Wärmebildgerät kann manchmal durch leichten Nebel oder Regen sehen, wenn sichtbare Lichtkameras (wie Nightwave) nur Blendung oder eine weiße Wand sehen. Zum Beispiel könnte eine Person nachts auf dem Wasser im Nebel für den optischen Sensor von Nightwave unsichtbar sein, aber als warme Silhouette auf FLIR erscheinen. Wie der Technik-Blog von Sportsman Boats feststellte, „FLIR überzeugt bei allen Wetterbedingungen… und ermöglicht einen zuverlässigen Einsatz selbst unter härtesten Bedingungen“, während „Sionyx… bei widrigen Wetterbedingungen wie Nebel oder starkem Regen Schwierigkeiten hat“ sportsmanboatsmfg.com sportsmanboatsmfg.com. Außerdem hebt eine Wärmebildkamera bei einer Mann-über-Bord-Suche in der Nacht die Körperwärme einer Person im Wasser hervor, was für eine schnelle Ortung lebensrettend sein kann panbo.com. Ein Nightwave erkennt eine Person möglicherweise nur, wenn genug Umgebungslicht vorhanden ist oder wenn die Person eine Reflexion (wie reflektierendes Band) oder einen leichten Kontrast zum Wasser aufweist.
  • Sichtfeld und Schwenken/Neigen: Nightwave hat ein festes 44°-Sichtfeld (FOV) sionyx.com – das ist mäßig breit (es deckt einen guten Teil des Sichtfelds nach vorne ab). Die FLIR M232 hat ein schmaleres Sichtfeld von 24°×18° marine.flir.com, befindet sich aber entscheidend auf einer Schwenk- und Neigeplattform, die sich um volle 360° drehen und nach oben/unten neigen kann (+110°/–90°) marine.flir.com. Das bedeutet, dass Sie mit der M232 rundum schwenken und in jede Richtung schauen können (manuell über einen Controller oder integriert mit Ihren MFD-Steuerungen). Bei Nightwave richten Sie die Kamera physisch in eine feste Richtung (meist nach vorne) und das ist Ihr Sichtfeld, es sei denn, Sie positionieren Ihr Boot um. Es gibt keine Fernsteuerung oder Zoom bei Nightwave. Für die meisten Navigationszwecke montieren Sie Nightwave nach vorne gerichtet und es zeigt, was vor dem Boot liegt (manche montieren auf größeren Schiffen zwei Einheiten für Backbord- und Steuerbordabdeckung). Das Fehlen von Schwenk/Neige macht Nightwave einfacher und günstiger, aber es ist ein Unterschied, den man beachten sollte. In der Praxis fanden Nutzer wie Stein, dass die 44° breite Abdeckung für die meisten Navigationszwecke ausreichend war und Schwenk/Neige nicht schmerzlich vermisst wurde panbo.com. Der Weitwinkel bedeutet, dass Sie einen großen Bereich vor sich sehen (fast wie eine GoPro-Perspektive). Das schmalere Sichtfeld der FLIR M232, wenn sie geradeaus zeigt, ist eher wie „Tunnelblick“, aber Sie können sie drehen, um den Horizont abzusuchen. FLIR hat zudem den Vorteil, optischen Zoom in höheren Modellen anzubieten (die sichtbare Kamera der M364C hatte 30× Zoom panbo.com, und einige Wärmebildmodelle haben digitalen Zoom). Nightwave hat überhaupt keinen Zoom (um maximale Lichtausbeute und Einfachheit zu gewährleisten).
  • Integration und Ausgänge: Die M232 gibt ihr Video über IP (Netzwerkstream) aus und kann problemlos mit mehreren MFD-Marken (Raymarine, Garmin, Simrad usw.) integriert werden marine.flir.com marine.flir.com. Nightwave (Original) gibt analoges Video aus; einige neuere Kartenplotter (wie viele Garmin-Geräte) haben keine analogen Eingänge, was einen Adapter oder das neue Nightwave Digital mit IP-Ausgang erfordert thehulltruth.com. Ursprünglich hatte FLIR also einen Vorteil bei der modernen Integration. Mit Nightwave Digital, das jetzt IP-Streaming bietet, hat Sionyx diese Lücke für neue Installationen geschlossen.
  • Stromverbrauch und Geräuschentwicklung: Das FLIR-Schwenk-/Neigesystem verfügt über Motoren und eine Heizung für das Objektiv (zum Entnebeln/Entfrosten), die typischerweise etwa 15–18 W verbrauchen marine.flir.com marine.flir.com. Nightwave verbraucht deutlich weniger (wahrscheinlich unter 5 W). Das ist ein Faktor für kleinere Boote: Der Betrieb eines FLIR über mehrere Stunden beansprucht die Batteriekapazität stärker. Außerdem können Wärmebildkameras eine leichte Verzögerung aufweisen, wenn sie den Sensor aktualisieren/kalibrieren (ein „NUC“-Verschlussereignis, das das Bild gelegentlich für eine Sekunde einfrieren kann); das Video von Nightwave ist durchgehend (abgesehen von einer möglichen leichten Verzögerung bei sehr wenig Licht, wie besprochen).
  • Kosten: Nightwave $1,8K thefisherman.com vs FLIR M232 $3,1K marine.flir.com (zuzüglich optionalem Joystick-Controller, falls kein MFD-Touchscreen verwendet wird). Höhere FLIR-Modelle: M332 ($5K), M364 ($15K), M364C Multi-Sensor ~ $30K usw. panbo.com. Offensichtlich spielt Nightwave in einer deutlich erschwinglicheren Liga. Ein Panbo-Kommentator witzelte, dass das von Stein getestete M364C „22-mal so teuer wie das Nightwave“ panbo.com war. Während die M364C mit Wärmebild + 4K-Kamera + Gyro ein ganz anderes Kaliber ist, lieferte Nightwave für den Zweck der „Navigation bei Nacht“ ein vergleichbares oder besseres visuelles Navigationsbild panbo.com panbo.com.

Fazit (Nightwave vs FLIR): Wenn Ihre Priorität darin besteht, Hindernisse und Gelände bei schlechten Lichtverhältnissen visuell zu erkennen und Sie ein begrenztes Budget haben, bietet Nightwave mehr Details und ein benutzerfreundliches Bild zu einem Bruchteil der Kosten. Es eignet sich hervorragend, um treibende Gegenstände zu vermeiden, unbeleuchtete Markierungen zu erkennen und generell „zu sehen, als hätte man Scheinwerfer“ (ohne tatsächlich Scheinwerfer zu verwenden, die die Nachtsicht ruinieren). Wenn Sie hingegen lebende Wesen erkennen, durch Nebel sehen oder viel umher scannen müssen, hat eine Wärmebildkamera wie die FLIR M232 Vorteile. Einige Bootsfahrer, insbesondere Langstreckenfahrer oder SAR-Profis, entscheiden sich tatsächlich dafür, beides zu nutzen: eine Nightwave für die Detailansicht und eine Wärmebildkamera für die ergänzende Erkennung. Es ist bemerkenswert, dass sich Wärmebild- und digitale Nachtsicht ergänzen können – die eine erkennt Wärmesignaturen (z. B. die Körperwärme eines Kajakfahrers), die andere reflektierende Details (den Kajakrumpf, das Paddel, Reflektoren oder Licht). Tatsächlich versuchen High-End-Systeme wie die FLIR M364C, beide Sensortypen aus diesem Grund zu kombinieren panbo.com.

Sionyx Nightwave vs Raymarine & andere Low-Light-Kameras

Raymarine stellt kein direktes Nightwave-Pendant her, verkauft aber Tag-/Nacht-Marinekameras, die hauptsächlich für Überwachung und Anlegen gedacht sind. Die Raymarine CAM300 ist eine solche Kamera, die oft erwähnt wird raymarine.com. Es handelt sich um eine Mini-IP-Kamera mit einem 3-Megapixel-Sensor und 1080p-Videoausgabe. Sie verfügt über integrierte Infrarot-LEDs für die Nacht (Beleuchtung bis zu ~10 m) raymarine.com. Die CAM300 ist für die Integration mit Raymarines Axiom-Displays gedacht und ermöglicht sogar Augmented Reality (Einblendung von Navigationsmarken ins Video). Allerdings sind die CAM300 (und ihre Geschwister CAM210 oder CAM220) Kurzstrecken-, Nahfeldkameras. Sie eignen sich hervorragend zur Überwachung des Decks, des Maschinenraums oder als Rückfahrkamera beim Anlegen. Aber sie sind nicht dafür ausgelegt, entfernte Objekte bei natürlichem Sternenlicht zu erkennen. Bei wenig Licht ohne IR-LEDs hat eine CAM300 eine begrenzte Empfindlichkeit – sicherlich nicht annähernd Nightwaves <1 mlx Fähigkeit. Mit IR-Beleuchtung sieht sie klar, aber nur im Bereich dieser IR-Lichter (einige Meter). Sie hat außerdem einen festen Weitwinkel (oft ~120° Sichtfeld) themarineking.com, um einen großen Bereich abzudecken, was bedeutet, dass sie nicht weit vorausblickt.

Im Grunde ist der Vergleich von Nightwave mit einer Raymarine CAM300 wie der Vergleich von Nachtsichtferngläsern mit einer Überwachungs-CCTV: unterschiedliche Zwecke. Wenn man versuchen würde, mit einer CAM300 einen dunklen Kanal zu befahren, müsste das IR-Suchlicht des Boots ständig eingeschaltet sein und man würde nur ein kleines Stück voraus sehen. Nightwave hingegen kann durch Verstärkung des Umgebungslichts Hunderte von Metern weit sehen ohne jegliches aktives Licht. Nightwave schließt also eine Lücke, die Raymarines Kamerasortiment nicht abdeckt (Raymarine schließt diese Lücke stattdessen durch das Rebranding von FLIR-Wärmebildkameras).

Raymarine stellt auch sicher, dass ihr System mit Kameras von Drittanbietern kompatibel ist. Wie bereits erwähnt, haben einige Nutzer Sionyx-Kameras an Raymarine-MFDs angeschlossen. Raymarines Videoeingänge und Software können den analogen Nightwave-Feed anzeigen. Und Raymarines neuere IP-Kameras (CAM300, CAM210) koexistieren mit FLIR-Wärmebildkameras im selben Netzwerk. Es ist möglich, dass Raymarine/FLIR in Zukunft eine Farb-Schwachlicht-IP-Kamera herausbringen könnten (im Grunde ihre Version von Nightwave, da FLIR Schwachlichttechnologie aus Sicherheitsanwendungen besitzt). Aber Stand 2025 gibt es von ihnen keine in Nightwave-Preis und -Form.

Ein Bereich, in dem Raymarine voranschreitet, ist Augmented Reality (AR). Zum Beispiel kann ein Raymarine Axiom mit einer CAM220-IP-Kamera am Bug Labels ins Video einblenden (für Bojen, Wegpunkte, AIS-Ziele). Das ist tagsüber oder in der Dämmerung sehr nützlich. Nachts bräuchte die CAM220 etwas Licht; theoretisch könnte man Nightwave als Videoquelle für das AR-Overlay nutzen, wenn das MFD es akzeptiert. Diese Kombination könnte leistungsstark sein – klare Nachtsicht plus AR-Hinweise. Das ist eine mögliche zukünftige Entwicklung.

Zusammengefasst fallen Raymarines Kamera-Angebote entweder in die Kategorie Wärmebild (FLIR M-Serie) oder in die Kategorie Überwachungs-CCTV (CAM-Serie). Nightwave konkurriert eigentlich nicht mit der CAM-Serie, da sie bei der Sichtweite bei wenig Licht deutlich leistungsfähiger ist. Sie bietet vielmehr eine Alternative zu den Einsteiger-FLIR-Modellen für diejenigen, die die speziellen Fähigkeiten von Wärmebild nicht benötigen.

Sionyx Nightwave vs Garmin-Kamerasysteme

Garmins Ansatz bei Kameras war bisher ebenfalls hauptsächlich für Überwachung und Anlegen gedacht. Historisch hatte Garmin analoge Kameras wie die GC10 (eine einfache analoge CCTV) und später die GC 100/200 (kabellose und kabelgebundene IP-Kameras für den Marineeinsatz). Im späten Jahr 2024 brachte Garmin die GC 245 und GC 255 speziell zur Verbesserung der Anlege- und Nahbereichssicht heraus yachtingmagazine.com. Diese Kameras bieten echtes 1080p-HD und sogar mehrere Ansichtsmodi (Standard, FishEye-Weitwinkel, Vogelperspektive) auf Garmin-Displays yachtingmagazine.com. Sie fungieren effektiv als die Augen im „Surround View Lite“-System von Garmin und geben dem Kapitän mehr Sicherheit in engen Marinas.

Allerdings sind Garmins Kameras nicht für die nächtliche Navigation auf große Distanz ausgelegt. Sie verfügen zwar über eine Restlichtverstärkung im Sinne von „Starlight“-CMOS-Sensoren (ein Begriff aus der Überwachungskameratechnik für Sensoren, die bei wenig Licht empfindlich sind) und möglicherweise über einen IR-Sperrfilter, der bei wenig Licht entfernt werden kann. Garmin bewirbt sie als effektiv bei „normalen und schlechten Lichtverhältnissen“ yachtingmagazine.com. Es wird aber auch erwähnt, dass mehrere Einheiten eingesetzt werden, um rundum abzudecken, sowie digitaler Zoom und Schwenk auf dem Display genutzt werden yachtingmagazine.com – auch hier geht es eher um das Situationsbewusstsein rund ums Boot als darum, weit voraus in die Dunkelheit zu sehen.

Eine Einschränkung: In Garmins Spezifikation für die ältere GC 200 Kamera wurde angegeben, dass sie bei wenig Licht gut ist, aber wahrscheinlich dennoch etwas Licht oder nahegelegene Stegbeleuchtung usw. benötigt. Sie ist nicht wie Nightwave auf einen Millilux-Wert spezifiziert. Außerdem haben Garmins Kameras kein eigenes Display oder App; sie müssen an einen Garmin-Plotter angeschlossen werden, um das Bild zu sehen. Wer also ein Garmin-System besitzt, für den macht eine GC245 zum Anlegen Sinn, aber sie hilft nicht dabei, eine Fahrwassertonne 200 m entfernt in einer dunklen Einfahrt zu erkennen. Dafür würde Garmin vermutlich empfehlen, sie mit einer FLIR-Wärmebildkamera zu kombinieren (Garmin-Displays können auch FLIR-Kameras steuern) oder jetzt möglicherweise mit einer Drittanbieter-Lösung wie Sionyx.

Tatsächlich listet Garmins eigene Dokumentation oft die Kompatibilität mit Kameras von Drittanbietern auf. Viele Garmin-Besitzer haben erfolgreich Sionyx Aurora (das Handgerät, per HDMI-Ausgang) oder Nightwave (per Analogsignal oder mit HDMI-Encoder) integriert. Seit Mai 2024 unterstützt eine Sionyx-Firmware direkt Garmin OneHelm – was darauf hindeutet, dass der Nightwave-Feed nahtloser in das Garmin-System eingebunden werden kann sionyx.com. Und da Nightwave Digital einen Standard-IP-Stream bietet, sollte der Anschluss an ein Garmin-MFD (das bis zu 4 IP-Kamera-Streams unterstützt) unkompliziert sein.

Garmin steht also nicht in direkter Konkurrenz zu Nightwave; vielmehr kann Nightwave als Ergänzung zu einem Garmin-Elektroniksystem gesehen werden. Garmin konzentriert sich offenbar auf Tageslicht-/Anlegekameras und überlässt Unternehmen wie FLIR oder Sionyx die Spezial-Nische der Nachtsicht.

Eine Garmin-Lösung, die erwähnt werden sollte, ist das Garmin Surround View (2021 für große Yachten eingeführt). Es handelt sich um ein 6-Kamera-System, das eine Vogelperspektive rund ums Boot liefert – sehr nützlich auf engem Raum. Diese Kameras sind bis zu einem gewissen Grad restlichtverstärkt (man kann also auch nachts damit anlegen), aber sie sind nicht für große Distanzen gedacht. Surround View ist zudem eine teure Option (~20.000 $ als Werksoption bei großen Booten). Das zeigt, dass Garmin den Wert von Videosystemen erkennt, aber eben für einen anderen Zweck.

Sionyx Nightwave vs. andere Optionen (Handgeräte, DIY usw.)

Abgesehen von den großen Marken – welche Alternativen könnte ein Bootsfahrer sonst noch in Betracht ziehen?

  • Handgehaltene Nachtsichtgeräte: Sionyx selbst verkauft die Aurora-Reihe, das sind monokulare Kameras, die ebenfalls die Black Silicon Sensoren verwenden. Die Aurora Pro zum Beispiel kostet ein paar tausend Dollar und kann farbiges Nachtsichtvideo aufzeichnen. Allerdings ist die Nutzung eines Handgeräts beim Fahren eines Boots unpraktisch. Es eignet sich eher zum Umherschauen oder für ein Crewmitglied, um etwas zu entdecken. Die Aurora kann auf ein Handy streamen, aber wie Ben Stein anmerkte, war das WLAN launisch und die Bauform schränkte den Nutzen als Echtzeit-Navigationshilfe ein panbo.com panbo.com. Nightwave wurde genau geschaffen, um diese Lücke zu schließen – eine fest installierte, immer eingeschaltete Lösung.
  • DIY Schwachlichtkameras: Einige technisch versierte Bootsfahrer könnten versuchen, eine Überwachungskamera zu verwenden (es gibt viele „Starlight“-IP-Überwachungskameras für unter 300 $). Während einige davon beeindruckende Schwachlicht-Empfindlichkeit haben, sind sie in der Regel nicht marinetauglich (wasserdicht für offene Montage) und nicht so empfindlich wie Nightwave. Außerdem kann die Integration in ein Marine-Display komplexe Umwandlungen erfordern (es sei denn, man verwendet einen PC oder ein bestimmtes NVR). Keine der handelsüblichen CCTV-Einheiten beansprucht eine <1 mlx-Leistung in Farbe; sie schalten oft bei sehr wenig Licht auf S/W um und/oder benötigen IR-Beleuchtung. Während also einige experimentieren könnten, erreicht derzeit keine die Plug-and-Play- und Langstreckenleistung von Nightwave im maritimen Kontext.
  • Andere Wärmebildmarken: FLIR ist der große Name, aber es gibt auch andere wie HIKVision (HIKMicro) und Guide Sensmart, die Wärmebildkameras herstellen. Einige Bootsfahrer haben diese angepasst (zum Beispiel ein HIKMicro-Wärmebildgerät mit Ausgabe auf ein Display). Aber das sind Einzel-DIY-Projekte. Iris Innovations bot, wie erwähnt, etwas Konkurrenz, meist indem sie diese OEM-Wärmebildkerne in ein Marinegehäuse verpackten. Der Preisvorteil war nicht groß und das Supportnetzwerk kleiner.

Was kommende Modelle betrifft, wurde bis 2025 kein direkter Nightwave-Konkurrent angekündigt, aber es wäre nicht überraschend, wenn ein Unternehmen wie HIKMicro oder sogar ein neues Startup versucht, eine ähnliche maritime Schwachlichtkamera zu entwickeln, angesichts des Interesses, das Sionyx bestätigt hat.

Preise und Wert

Bei der Bewertung von Nightwave und seinen Konkurrenten ist der Preis ein wichtiger Faktor. Hier ein kurzer Überblick über die Preispunkte (USD) und was man dafür bekommt:

  • Sionyx Nightwave (ursprüngliches Analogmodell): UVP ~1.595 $ bei Markteinführung, im Jahr 2023 meist etwa 1.795–1.895 $ panbo.com thefisherman.com. Dies beinhaltet die Kamera sowie alle benötigten Kabel und Adapter. Zu diesem Preis ist es eine der erschwinglichsten Nachtsichtlösungen für den maritimen Bereich überhaupt. Wie RN Marine feststellte, liefert Nightwave „branchenführende Low-Light-Bildgebung zu einem unschlagbaren Preis… Preispunkt unter 2.000 $“ rnmarine.com rnmarine.com. Tatsächlich gab es zuvor in diesem Bereich nur entweder militärische Restposten-Nachtsichtgeräte (Monokulare oft ab 3.000 $) oder Wärmebildkameras (ab 3.000 $ aufwärts). Sionyx hat den Preis bewusst so gewählt, dass viele ernsthafte Freizeitkapitäne ihn als gerechtfertigt für die Sicherheit ansehen würden.
  • Sionyx Nightwave Digital (IP/PoE-Modell): UVP ~2.995 $ sionyx.com sionyx.com. Das sind etwa 1.000 $ mehr, was für die interne Encoder-Hardware, die PoE-Schnittstelle und vermutlich einige Sensor- oder Verarbeitungsverbesserungen zur Reichweitenerhöhung bezahlt wird. Dieses Modell richtet sich wahrscheinlich an Bootsfahrer mit fortschrittlicheren Setups oder größeren Booten (die vielleicht eine 5.000 $ teure Wärmebildkamera in Betracht gezogen hätten, sodass 3.000 $ für eine farbige Low-Light-Kamera mit IP immer noch attraktiv sind).
  • FLIR M232 (Wärmebild, Schwenk-/Neigefunktion): Gelistet bei 3.095 $ marine.flir.com. Wird oft zu diesem Preis um die 3.000 $ verkauft (in der Regel nicht stark rabattiert). Wer ein Joystick-Bedienfeld benötigt, zahlt ein paar Hundert Dollar extra, es sei denn, ein kompatibles MFD wird verwendet. Für viele Eigner mittelgroßer Boote sind 3.000 $ für eine Kamera bereits eine große Investition, was Nightwave mit etwa 1.800 $ sehr attraktiv machte. Auf dem Gebrauchtmarkt tauchen FLIR-Kameras manchmal günstiger auf, aber dann werden Integration und Garantie zum Problem.
  • FLIR High-End-Kameras:
    • M300C (Low-Light 1080p mit Zoom, Schwenk/Neige): ~6.995 $ panbo.com.
    • M332 (Wärmebild 320×240, überarbeitete Version der M324): >5.000 $.
    • M364 (Wärmebild 640×480): >10.000 $.
    • M364C (thermisch + Farb-4K-Kombination): ~33.000 $ wie getestet mit Optionen panbo.com.
    • Offensichtlich sind diese für die meisten Freizeitanwender unerschwinglich und finden sich auf kommerziellen oder Luxus-Yachten.
  • Raymarine CAM Serie: CAM300 Mini-Kamera ~500–600 $. Wird oft als Teil des Raymarine AR-Pakets (mit AR200 Sensor) für ca. 1.200 $ für das Set verkauft. Diese sind günstig, aber wiederum kein echtes Nachtnavigationswerkzeug an sich – eher Überwachungskameras.
  • Garmin Kameras:
    • GC 200 (ältere IP-Kamera): ~399 $.
    • Neue GC 245: 699 $; GC 255: 999 $ yachtingmagazine.com.
    • Garmin Surround View 6-Kamera-System: etwa 20.000 $ (und typischerweise nur ab Werk bei bestimmten Bootsmodellen erhältlich).
  • Andere:
    • Iris NightPilot (thermisches Gyro): historisch etwa 5.000–8.000 $.
    • Handgehaltene Sionyx Aurora Pro: ~1.000 $. Aurora Sport/Base: ~600 $. (Aber wiederum, nicht derselbe Anwendungsfall wie Nightwave).
    • Traditionelle Gen-2+/Gen-3-Nachtsichtgeräte (ITT, etc.): 2.000–4.000 $ für gute Modelle, aber diese sind handgehalten und mit grünem Phosphor (einige Bootsfahrer nutzen sie, aber sie bieten keine Aufzeichnung oder einfache Integration).

Vor diesem Hintergrund sticht das Preis-Leistungs-Verhältnis von Sionyx Nightwave hervor. Für unter 2.000 $ erhöht man die Sicherheit und die Möglichkeiten beim nächtlichen Fahren deutlich. Wie es die The Fisherman-Rezension ausdrückte: „relativ erschwingliche, hochauflösende, digitale Nachtsichtkamera, die wirklich ihren Zweck erfüllt… ein Muss, wenn man nachts offshore unterwegs ist“ thefisherman.com.

Selbst wenn man die Installationskosten hinzurechnet (falls man jemanden beauftragt, sie zu montieren und ans System anzuschließen) – was ein paar hundert Dollar sein könnten – liegt die Gesamtsumme immer noch weit unter einer Installation einer Wärmebildkamera. Viele handwerklich begabte Bootsfahrer installieren Nightwave selbst, dank des unkomplizierten 12V- und RCA-Videoanschlusses (oder nutzen anfangs einfach die mobile App).

Aus Wert-Sicht:

  • Wenn Sie häufig nachts Boot fahren (zum Angeln, Cruisen oder im Notfall), kann sich Nightwave schon beim ersten Mal bezahlt machen, wenn es Ihnen hilft, einem untergetauchten Objekt oder unbeleuchteten Hindernis auszuweichen, das sonst Schaden verursacht hätte.
  • Wenn Sie nur gelegentlich nachts Boot fahren, erscheint es vielleicht als Luxus, aber es senkt den Stress erheblich, wenn Sie doch vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang unterwegs sind. Es verlängert im Grunde Ihre nutzbaren Bootszeiten – was für Enthusiasten kaum mit Geld zu beziffern ist.
  • Im Vergleich zu einer ähnlichen Investition in andere Upgrades (zum Beispiel ein 2.000 $ Radar oder ein 2.000 $ Kartenplotter) bedient Nightwave eine Nische, die diese nicht abdecken: die Vermeidung von Hindernissen in unmittelbarer Nähe und das Schaffen von Sicherheit bei optisch schwierigen Bedingungen.

Natürlich sollte man idealerweise über eine Tool-Suite verfügen: Radar ist weiterhin wichtig, um andere Boote oder große Hindernisse auf größere Entfernung und bei jedem Wetter zu erkennen; AIS zum Verfolgen von Schiffen; gute Flutlichter zum Anlegen usw. Nightwave ergänzt diese – es ersetzt weder Radar noch Ausguck, sondern schließt die visuelle Lücke zwischen dem, was das Radar anzeigen kann, und dem, was die eigenen Augen bestätigen können.

Abschließend bietet Sionyx Nightwave eine einzigartige Kombination von Fähigkeiten zu einem Preis, der echte Nachtsicht für den durchschnittlichen Bootsfahrer erschwinglich macht. Es hat eine kleine Revolution in der Marineelektronik ausgelöst und andere dazu gebracht, darüber nachzudenken, wie sich Low-Light-Bildgebung integrieren lässt. Es ist zwar kein Allheilmittel für jede Situation, aber es glänzt in dem Umfeld, das den meisten Bootsfahrern am wichtigsten ist: bei klarer, dunkler Nacht sicher durch Küstengewässer zurück zum Steg oder hinaus zu den Angelgründen zu navigieren. Mit der Einführung verbesserter Modelle und zunehmender Konkurrenz werden Bootsfahrer von weiteren Verbesserungen und möglicherweise mehr Auswahlmöglichkeiten Ende 2024 und 2025 profitieren. Aber Stand jetzt setzt das Nightwave die Messlatte hoch – es liefert „Nacht-zu-Tag“-Sicht für unter 2.000 $ – und hat sich das Lob von Experten und Nutzern als Game-Changer für die nächtliche Navigation auf dem Wasser redlich verdient thefisherman.com panbo.com.

Quellen:

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